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Aktien New York: Stabile Kurse nach dem Crash

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den panikartigen Verkäufen zu Wochenbeginn haben sich die Aktienkurse an der Wall Street am Dienstag stabilisiert. Neben Schnäppchenkäufen könnten Anleger auch darauf setzen, dass Maßnahmen der US-Regierung zur Milderung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus greifen. Allerdings konnten die Kurse ihre deutlich höheren Aufschläge aus dem frühen Handel im weiteren Verlauf nicht halten.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> kletterte zuletzt noch um 0,36 Prozent auf 23 935,91 Zähler. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> stieg um 0,59 Prozent auf 2762,63 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um einen Prozent auf 8028,16 Zähler nach oben.

US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass die Regierung wegen des Coronavirus mit dem Kongress unter anderem über Lohnsteuererleichterungen sowie über Kredite für Kleinunternehmen reden werde. Zudem stellte er Unterstützung für besonders betroffene Unternehmen in Aussicht, beispielsweise für Reiseveranstalter und Fluggesellschaften.

Marktindikatoren signalisieren laut der Investmentbank JPMorgan, dass spekulative Investoren mittlerweile kapituliert hätten. Analyst Nikolaos Panigirtzoglou erinnerte an die Crash-Phase im Dezember 2018, als der Dow binnen weniger Wochen mehr als 4000 Zähler oder rund 16 Prozent eingebüßt hatte. "Damit steigen zumindest kurzfristig die Chancen auf eine Gegenbewegung", sagte der Experte.

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Aktien der Kreuzfahrt-Reederei Carnival <PA1436583006> rückten um 5 Prozent vor. Für die Kurse von Fluglinien wie American Airlines <US02376R1023> und United <US9100471096> ging es um 8,4 beziehungsweise 6,4 Prozent nach oben. Delta Air Lines <US2473617023> gaben dagegen leicht nach. Die Fluggesellschaft kündigte wegen des Virus ein um 15 Prozent verringertes Flugangebot an und zog die Prognosen für das erste Quartal und das Gesamtjahr zurück.

Auch an den Ölmärkten, die am Vortag zum Börsen-Crash beigetragen hatten, kam es am Dienstag zu einer Beruhigung: Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erholte sich zuletzt um acht Prozent. Dies sorgte bei den US-Ölaktien ebenfalls für eine verhaltene Erholung. Occidental Petroleum stiegen um fast 10 Prozent. Im Dow Jones Index legten Chevron <US1667641005> um 2,2 Prozent zu.

ExxonMobil <US30231G1022> gaben erneut nach. Die Aktien der Branchendienstleister Schlumberger <AN8068571086> und Halliburton <US4062161017> legten leicht zu. Sie waren am Vortag massiv eingebrochen auf Tiefstkurse seit vielen Jahren.

Abseits des Coronavirus gibt es große Erleichterung unter den Aktionären von Cypress Semiconductor <US2328061096>, weil die geplante Übernahme durch Infineon <DE0006231004> über die Bühne gehen darf. Die US-Behörde CFIUS genehmigte die Transaktion - entgegen der zuletzt aufgekommenen Zweifel. Nach wie vor offen bleibt zwar die Freigabe durch die chinesischen Behörden, die Cypress-Aktie schnellte gleichwohl um fast 50 Prozent nach oben.