Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    17.957,98
    -130,72 (-0,72%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.949,68
    -40,20 (-0,81%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,40
    +1,00 (+0,04%)
     
  • EUR/USD

    1,0725
    +0,0024 (+0,23%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.478,50
    -2.592,97 (-4,18%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.355,26
    -27,32 (-1,98%)
     
  • Öl (Brent)

    83,00
    +0,19 (+0,23%)
     
  • MDAX

    26.280,48
    -65,59 (-0,25%)
     
  • TecDAX

    3.283,68
    -15,92 (-0,48%)
     
  • SDAX

    14.141,00
    -66,63 (-0,47%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.091,08
    +50,70 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.015,75
    -76,11 (-0,94%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Aktien New York: Robuste Konjunkturdaten sorgen für Erholung

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte sind am Freitag dank robuster Konjunkturdaten auf Erholungskurs gegangen. So steigerte der Einzelhandel seine Umsätze im Juni stärker als erwartet. Ferner verbesserte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York - gemessen am Empire-State-Index - im Juli überraschend und deutlich. Zudem schwächte sich der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern im Juni erneut ab.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> zog um 1,84 Prozent auf 31 195,05 Punkte an. Auf Wochensicht steuert der US-Leitindex damit auf ein Minus von knapp 0,5 Prozent zu.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> stieg am Freitag um 1,66 Prozent auf 3853,28 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 1,54 Prozent auf 11 949,24 Punkte nach oben.

Damit nähert sich eine Börsenwoche dem Ende, die von wechselnden Erwartungen an eine Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank und den Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum geprägt war. Die Anleger schraubten ihre Erwartungen zurück, wie aggressiv die Fed die Zinssätze anheben wird, um die Inflation zu bekämpfen. Die Wetten auf eine Zinserhöhung um einen Prozentpunkt im Juli wurden zuletzt auf 0,75 Prozentpunkte revidiert.

WERBUNG

Aus Unternehmenssicht stand die beginnende Quartalsberichtssaison im Mittelpunkt des Interesses. Am Freitag veröffentlichte unter anderem Citigroup <US1729674242> ihre Zahlen. Dabei legten die gesamten Erträge um überraschend starke elf Prozent zu. Insgesamt übertrafen die Kennziffern die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Aktien schnellten an der Spitze des S&P um mehr als 13 Prozent in die Höhe.

Eine deutlich erhöhte Risikovorsorge für faule Kredite angesichts gestiegener Rezessionsgefahr ließ den Gewinn beim US-Geldhaus Wells Fargo <US9497461015> einbrechen. Im zweiten Quartal verdiente der Finanzkonzern fast 50 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wells Fargo erhöhte die Rückstellungen für drohende Kreditausfälle kräftig, das zehrte am Ergebnis. Die Aktien zogen dennoch im Kielwasser der Citigroup und dank des allgemein festen Marktes um gut sechs Prozent an.

Unitedhealth <US91324P1021> wird nach überraschend starken Geschäftszahlen zum zweiten Quartal noch zuversichtlicher für das laufende Jahr. Der Krankenversicherer steigerte den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie deutlicher als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Erst im April hatte das Unternehmen sein Gewinnziel für 2022 angehoben. Dies bescherte den Anteilscheinen an der Dow-Spitze ein Plus von rund fünf Prozent.

Die Aktien von Walt Disney <US2546871060> gewannen 3,6 Prozent. Der zu dem Unterhaltungskonzern gehörende Streaming-Dienst ESPM will wegen teurer Sportrechte seinen monatlichen Abo-Preis um 43 Prozent anheben. Offenbar zeigten sich die Anleger überzeugt, dass Disney dies trotz der aktuell hohen Inflation in den USA am Markt durchsetzen kann.

Die Aktien von Pinterest <US72352L1061> sprangen um fast 16 Prozent nach oben. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, erwarb der aktivistische Finanzinvestor Elliott eine Beteiligung von mehr als neun Prozent und ist damit größter Anteilseigner des angeschlagenen Social-Media-Unternehmens.