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Aktien New York: Quartalszahlen und robuste Jobdaten treiben Erholung an

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street ist am Donnerstag auf Erholungskurs gegangen. Nach einigen zuletzt trüben Tagen stiegen die wichtigsten Aktienindizes nun deutlich. Als Antrieb erwiesen sich insbesondere robuste Konjunkturdaten. Zudem überraschten einige Unternehmen mit ihren Quartalszahlen positiv.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> zog um 1,51 Prozent auf 34 897,45 Punkte an. Der S&P 500 <US78378X1072> gewann 1,64 Prozent auf 4435,51 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 1,83 Prozent auf 15 045,47 Punkte nach oben.

Am Arbeitsmarkt hat sich die Lage überraschend deutlich verbessert. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank erstmals in der Corona-Krise unter 300 000.

Mit Blick auf einzelne Unternehmen hob der Krankenversicherer UnitedHealth <US91324P1021> seine Gewinnprognose für dieses Jahr nach einem überraschend guten Sommerquartal ein weiteres Mal an. Die Aktien sprangen auf ein Rekordhoch und zogen zuletzt um gut vier Prozent an.

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Die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance <US9314271084> erholte sich im Schlussquartal ihres Geschäftsjahres 2020/21 deutlich von den Folgen der Corona-Pandemie. Neben einem starken Gewinnwachstum in den Apotheken und im Einzelhandel der Vereinigten Staaten nannte der Konzern auch eine fortgesetzte Erholung in Großbritannien als Gründe. Die Papiere schnellten nach einem verhaltenen Start zuletzt um fast neun Prozent in die Höhe und setzten sich damit an die Dow-Spitze. Den jüngsten Schub nach oben begründeten Börsianer damit, dass das Management in der Telefonkonferenz nach Bekanntgabe der Quartalszahlen die langfristigen Wachstumsperspektiven des Unternehmens betont habe.

Zudem meldeten nach der größten US-Bank JPMorgan <US46625H1005> nun weitere wichtige Geldhäuser ebenfalls kräftige Gewinnsprünge. Auch die Bank of America <US0605051046> und Wells Fargo <US9497461015> profitierten im dritten Quartal von der Auflösung von Rückstellungen, die sie im Corona-Jahr 2020 mit Blick auf drohende Kreditausfälle gebildet hatten. Denn die Wirtschaft erholt sich von der Krise, und es fallen absehbar doch nicht so viele Kredite aus wie zwischenzeitlich befürchtet. Die Geldhäuser Morgan Stanley <US6174464486> und Citigroup <US1729674242> steigerten ihre Gewinne ebenfalls deutlich.

Gleichwohl fiel die Reaktion der Anleger gemischt aus. Während die Anteilsscheine der Bank of America um 3,6 Prozent und die von Morgan Stanley um 1,7 Prozent anzogen, legten die Papiere von Citigroup nur moderat zu. Die Aktien von Wells Fargo fielen sogar um mehr als 1 Prozent. Diese Bank musste bei den Erträgen einen Rückgang hinnehmen. Zudem schlug der Skandal um fingierte Kontoeröffnungen ein weiteres Mal negativ zu Buche.

Abseits der Berichtssaison fielen die Anteilscheine von Boeing <US0970231058> am Dow-Ende um mehr als ein Prozent. Die Problemserie bei dem Pannenjet 787 "Dreamliner" reißt nicht ab. Nun teilte ein Zulieferer mit, dass einige Bauteile nicht korrekt hergestellt wurden.