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Aktien New York: Leichte Verluste nach Vortagesrally

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach ihrer Erholungsrally am Mittwoch haben die US-Börsen am Donnerstag leicht nachgegeben. Damit endete die dreitägige Gewinnserie vorerst, die dem Dow Jones Industrial tags zuvor den kräftigsten Tagesgewinn seit Ende März beschert hatte.

Rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss gab der Leitindex an der Wall Street um 0,20 Prozent auf 25 316,26 Punkte nach. Am Mittwoch noch hatte er mit plus 2,5 Prozent von Hoffnungen profitiert, dass die US-Notenbank (Fed) im kommenden Jahr eine Zinsanhebungspause einlegen könnte. Auslöser waren Aussagen von Fed-Präsident Jerome Powell gewesen, es könne ein Jahr oder mehr dauern, bis die Wirkungen der Zinserhöhungen sichtbar würden.

Höhere Zinsen werden zwar als Beleg für optimistische Konjunkturerwartungen der Währungshüter gesehen. Sie schmälern aber zugleich die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen. Die Inflationsdaten an diesem Tag für den Monat Oktober passen zudem in das von der Fed gewünschte Bild: Die Kernrate, die schwankende Preiskomponenten wie Energie ausklammert, fiel auf 1,8 Prozent.

Der marktbreite S&P 500 sank am Donnerstag um 0,21 Prozent auf 2738,01 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,37 Prozent ein auf 6887,55 Zähler.

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Aktuell warten die Marktteilnehmer schon wieder auf das nächste wichtige Ereignis, denn am Freitag beginnt der G20-Gipfel in Buenos Aires. Dort dürften sich US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping über den Zollkonflikt zwischen beiden Ländern unterhalten.

Unter den Einzelwerten im Dow gaben Intel einen Teil ihrer jüngsten Erholungsgewinne wieder ab und verloren am Index-Ende nun 2,2 Prozent. McDonald's erreichten kurz nach dem Handelsstart mit plus 1,6 Prozent ein Rekordhoch bei 190,88 US-Dollar. Dann bröckelte das Plus ab und betrug zuletzt nur noch 0,6 Prozent. Favorit im Index waren zugleich die Boeing-Aktien mit plus 2,2 Prozent.

Die an der New Yorker Börse gelisteten Anteilsscheine von Fiat Chrysler büßten 0,8 Prozent ein. Der Autobauer will künftig kräftig in Italien investieren. Um in den dort zu wenig ausgelasteten Werken künftig wieder mit voller Mannschaft produzieren zu können, sollen zwischen 2019 und 2021 mehr als fünf Milliarden Euro in die Hand genommen werden. Diese sollen vorrangig in den Ausbau der Produktion von Elektro- und Hybridautos fließen, wie Fiat in Turin mitteilte.

Ernüchterung machte sich unter den Aktionären des Autovermieters Hertz breit. Der deutsche Konkurrent Sixt hatte zuvor Meldungen über eine mögliche Übernahme dementiert. Die Titel, die am Vortag noch um rund sieben Prozent nach oben gesprungen waren, gaben diese Gewinne nun wieder vollständig ab und fielen zudem noch ein wenig tiefer. Zuletzt stand ein Minus von etwas mehr als 10 Prozent zu Buche.

Dagegen ging es für die Altria -Papiere um 2 Prozent nach oben, womit sie ihre kräftigen Gewinne am Mittwoch ausbauten. Der Marlboro-Hersteller erwägt laut einem Zeitungsbericht einen Einstieg in die E-Zigaretten-Firma Juul. Die Unternehmen seien in Gesprächen über eine Minderheitsbeteiligung, auch wenn kein unmittelbarer Abschluss bevorstehe, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider.

Seine Geschäftsjahresbilanz 2017/18 wird nach Börsenschluss zudem noch der PC- und Druckerhersteller HP Inc vorstellen. Aktuell ging es für die Papiere um 3,2 Prozent abwärts.