Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 15 Minuten
  • DAX

    18.132,55
    -5,10 (-0,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.004,91
    -3,26 (-0,07%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.337,10
    -5,00 (-0,21%)
     
  • EUR/USD

    1,0692
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.501,96
    +391,88 (+0,63%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.417,41
    -6,69 (-0,47%)
     
  • Öl (Brent)

    83,47
    +0,11 (+0,13%)
     
  • MDAX

    26.696,01
    +70,99 (+0,27%)
     
  • TecDAX

    3.291,32
    +4,41 (+0,13%)
     
  • SDAX

    14.259,71
    +206,46 (+1,47%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.079,06
    +34,25 (+0,43%)
     
  • CAC 40

    8.105,78
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

Aktien New York: Kursrutsch setzt sich vor allem bei Tech-Werten fort

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Gewinnmitnahmen an den New Yorker Börsen sind am Dienstag nach dem verlängerten Wochenende in die nächste Runde gegangen. Experten zufolge hielt ein anhaltender Kursrutsch bei Technologiewerten den ganzen Aktienmarkt unter Druck. Der Dow Jones Industrial <US2605661048> fiel nahe 27 500 Punkten früh auf ein Tief seit einem Monat, konnte sich dann aber etwas davon erholen. Zwei Stunden vor Schluss verlor er 1,12 Prozent auf 27 818,87 Punkte.

Im Technologiesektor kamen die zuletzt heiß gelaufenen Aktien mit besonders hohen Verlusten aus dem langen Wochenende. Der von diesem Sektor geprägte Nasdaq 100 <US6311011026> sackte am Dienstag nochmals um 2,94 Prozent auf 11 280,63 Zähler ab. In der Vorwoche war seine Rekordrally noch über 12 000 Punkten gegipfelt, nun erreichte er ein Tief seit Mitte August. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> gab am Dienstag um 1,50 Prozent auf 3375,53 Punkte nach.

"Der jüngste Ausverkauf ist unverändert eine Korrektur, ein Rückfall war nahezu unvermeidlich geworden", schrieb Analyst Mathieu Savary vom Analysehaus BCA Research in einer Einschätzung. Aktien wachstumsstarker Unternehmen seien zuletzt geradezu senkrecht und ihre Bewertungen furios gestiegen.

Zu spüren bekamen den Kursrutsch die Favoriten der vergangenen Wochen, darunter die Papiere von Apple <US0378331005>, Amazon <US0231351067> und Microsoft <US5949181045>, die am Dienstag bis zu vier Prozent an Wert einbüßten. Auch in der Halbleiterbranche gingen die Kursverluste im größeren Stil weiter. Darunter litten die großen Ausrüster dieser Branche wie Lam Research oder Applied Materials <US0382221051> mit Kursverlusten von bis zu sieben Prozent.

WERBUNG

Noch viel schwerer traf es aber die Tesla <US88160R1014>-Aktien <US88160R1014>, die um weitere 16,6 Prozent absackten. Während der Elektroautobauer eine Kapitalerhöhung abschloss und überraschend den Aufstieg in den S&P 500 verpasste, wechselten Anleger innerhalb der Branche für batteriebetriebene Fahrzeuge die Pferde - und setzten dabei auf das Unternehmen Nikola <US6541101050>.

Dessen Papiere schossen am Dienstag um fast die Hälfte nach oben. Sie wurden dabei befeuert vom Einstieg des Autoherstellers General Motors, der elf Prozent der Nikola-Aktien übernimmt. Für Experte Joseph Spak vom Analysehaus RBC nehmen die Risiken hinsichtlich des Geschäftsmodells mit dem Einstieg eines weiteren starken Partners erheblich ab.

Dieser Schritt ließ auch die Aktien von General Motors <US37045V1008> um mehr als neun Prozent nach oben schnellen. Der Autobauer soll Nikolas mit Spannung erwarteten Pick-up-Truck Badger fertigen. Der Konzern aus Detroit will im Gegenzug von der Technologie des Herstellers batteriebetriebener Nutzfahrzeuge profitieren.

Unter den Dow-Werten fielen die Aktien von Boeing <US0970231058> als Schlusslicht negativ auf. Mit einem Abschlag von 4,5 Prozent fielen sie auf ein Tief seit Anfang August. Als Belastung galten Probleme mit dem Langstreckenjet 787 "Dreamliner". Der Airbus <NL0000235190>-Rivale räumte am Dienstag ein, dass Inspektionen aufgrund möglicher Produktionsmängel an dem Modell für Verzögerungen bei den Auslieferungen sorgen. Boeing wolle die Flugzeuge zunächst gründlich untersuchen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über Probleme berichtet.