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Aktien New York: Konflikt um Ukraine wird wieder zur Belastung

NEW YORK (dpa-AFX) - Neuerliche Sorgen vor einer russischen Invasion der Ukraine haben am Donnerstag den Handel an den US-Börsen überschattet. Der Grund ist, dass die US-Regierung den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine als Falschinformation einstuft und vor Naivität im Umgang mit Russland warnt. Stattdessen geht sie von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus. Russland bekräftigte die Absicht, seine Truppen nach dem Ende des Militärmanövers aus Belarus abzuziehen.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> gab zuletzt um 1,18 Prozent auf 34 522 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> verlor 1,41 Prozent auf 4412 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 2,00 Prozent auf 14 310 Zähler abwärts.

Auch von der Konjunktur gibt es wenig Erbauliches: So sind die Baubeginne im Januar im Vergleich zum Dezember um gut vier Prozent gesunken. Der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, blieb im Februar hinter der Prognose zurück. Und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg zuletzt stärker als von Volkswirten prognostiziert.

Mit Blick auf die Quartalsberichte der Unternehmen gab es Licht und Schatten. Beim Netzwerkausrüster Cisco <US17275R1023> lief es jüngst im Geschäft mit Glasfasernetzen und der 5G-Technik besonders gut. Der Aktienkurs stieg auf Platz zwei im Dow Jones Industrial um 3,8 Prozent.

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Walmart <US9311421039> lagen auf Platz eins im Dow mit einem Aufschlag von vier Prozent. Der größte US-Einzelhändler hat trotz weltweiter Lieferkettenprobleme ein unerwartet gutes Weihnachtsquartal hinter sich.

Der Grafikprozessorhersteller Nvidia <US67066G1040> übertraf zwar die Konsensprognosen von Analysten. Die aktuellen Markterwartungen seien aber noch höher, sagte ein Börsianer. Der Kurs sackte um fast acht Prozent ab und war Schlusslicht im Nasdaq 100.

Gut waren auch die Quartalszahlen des Chip-Herstellers Applied Materials <US0382221051>. Die Aktien schlossen sich jedoch der allgemeinen Kursschwäche in der Halbleiterbranche an und verloren 1,8 Prozent.

Die Aktien des Software-Anbieters und Datenanalysten Palantir Technologies brachen um gut zwölf Prozent ein. Die Analysten von Citigroup konstatierten mit Blick auf die Quartalszahlen eine fortdauernde Wachstumsschwäche.

Der Essenslieferant Doordash <US25809K1051> verbuchte im Schlussquartal 2021 eine Rekordzahl an Bestellungen - trotz nachlassender Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Der Kurs schnellte um 11,5 Prozent nach oben.

Zu den größten Verlierern im Dow Jones Industrial zählten die Papiere des Mischkonzerns 3M <US88579Y1010> mit minus 3,4 Prozent. Die Investmentbank Morgan Stanley hatte zum Verkauf geraten.