Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 4 Stunden 28 Minuten
  • Nikkei 225

    36.816,55
    -1.263,15 (-3,32%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.211,46
    -1.723,27 (-2,97%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.255,47
    +369,94 (+39,29%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Aktien New York: Freundlich vor Fed-Sitzung - Facebook unter Druck

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Investoren scheinen der in Kürze beginnenden Sitzung der US-Notenbank Fed optimistisch entgegen zu sehen. Der Dow Jones Industrial <US2605661048> rückte um 0,85 Prozent auf 23 876 Punkte vor. Zwei Stunden vor Handelsschluss - 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit - wird die Fed aller Voraussicht nach einen weiteren Zinsschritt verkünden. Viel spannender ist aus Sicht der Marktakteure aber, welche Signale die Notenbanker für kommendes Jahr aussenden.

Der Dow setzte mit den Gewinnen die moderate Erholung vom Vortag fort. Am Montag war der Leitindex noch auf den niedrigsten Stand seit Anfang April gefallen. Vom Jahreshoch Anfang Oktober ist der Dow um mehr als 11 Prozent eingebrochen. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> erholte sich um 0,83 Prozent auf 2567 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> rückte um 0,6 Prozent auf 6530 Zähler vor.

"Wir rechnen damit, dass die Fed zu einer vorsichtigeren Geldpolitik tendiert", sagte Volkswirt Jan Hatzius von Goldman Sachs <US38141G1040>. Dafür sprächen zum Einen ein restriktiveres geldpolitisches Umfeld und zum Anderen ein trüberer konjunktureller Ausblick. Die Wortwahl mit Blick auf die künftigen Zinserhöhungen dürfte daher etwas vorsichtiger ausfallen als zuletzt.

Aktien von Facebook <US30303M1027> gerieten zunehmend unter Druck angesichts einer staatsanwaltschaftlichen Klage in den nachdem die USA im Zusammenhang mit dem Skandal um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica. Die Papiere büßten 5,8 Prozent ein.

WERBUNG

Papiere des Logistikriesen Fedex <US31428X1063> brachen um fast 9 Prozent ein. Die internationalen Handelskonflikte haben hier Spuren hinterlassen: Mit den Ergebnissen für das zweite Geschäftsquartals kappte Fedex wegen eines schwachen internationalen Geschäfts das Ziel für den Jahresgewinn.

Im ersten Geschäftsquartal verfehlte der Chiphersteller Micron <US5951121038> beim Umsatz die Markterwartungen und auch der Ausblick enttäuschte. Der Kurs verlor 2,5 Prozent. Wegen des Handelsstreits und einer schwächelnden Nachfrage hatte Micron am Vorabend die Jahresziele gekappt.

Der zu den größten Lebensmittelherstellern der Welt gehörende Konzern General Mills <US3703341046> übertraf mit dem Gewinn im zweiten Geschäftsquartal 2018/19 die Erwartungen des Marktes. Der Kurs des Herstellers von Knack & Back und Speiseeis der Marke Häagen-Dazs stieg um 6,6 Prozent.

Pfizer <US7170811035> <US7170811035> legten um 0,8 Prozent zu. Der Pharmakonzern und der britische Wettbewerber GlaxoSmithKline <GB0009252882> bündeln ihre Geschäfte mit rezeptfreien Medikamenten. Glaxo soll die Mehrheit an dem neuen Unternehmen halten und Pfizer knapp ein Drittel.

Aktien von Allergan <US0184901025> fielen um mehr als 7 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren. Das Unternehmen nimmt einige seiner Brustimplantate in Europa aus dem Verkauf.