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Aktien New York: Dow kommt nicht vom Fleck

NEW YORK (dpa-AFX) - Richtungslos und träge haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag im Handelsverlauf präsentiert. Börsianern zufolge sind die Anleger unsicher, ob die Zusagen der US-Notenbank Fed und der Biden-Regierung, die Wirtschaft heiß laufen zu lassen, eine destabilisierende Inflation auslösen könnten. Tags zuvor hatten die Leitindizes weitere Höchststände markiert und mit dem sechsten Handelstag hintereinander im Plus die längste Gewinnserie seit August 2020 verzeichnet.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> notierte zuletzt 0,06 Prozent im Plus bei 31 403,88 Punkten. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> büßte 0,06 Prozent auf 3913,08 Punkte ein. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> sank um 0,05 Prozent auf 13 687,50 Zähler.

Die mittlerweile recht hohen Bewertungen vieler Aktien ließen die Anleger innehalten, während sie die besseren Konjunkturaussichten sowie die weltweite Verlangsamung der Corona-Infektionen und die fortschreitenden Impfbemühungen bejubelten, hieß es aus dem Handel. Die sich dem höchsten Stand seit 2013 nähernden Inflationserwartungen würfen aber auch die Frage auf, ab wann dies zu einer Bedrohung für Aktien werde.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von DuPont <US26614N1028> mit einem Verlust von 2,2 Prozent im Anlegerfokus. Die Corona-Pandemie hatte den US-Spezialchemiekonzern im Vorjahr tief in die roten Zahlen gerissen. Für 2020 stand ein Verlust von knapp 3 Milliarden Dollar in den Büchern, nachdem DuPont im Vorjahr noch rund eine halbe Milliarde Gewinn erwirtschaftet hatte. Im Schlussquartal sprang jedoch ein Gewinn heraus.

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Die Papiere von Constellation Brands <US21036P1084> stiegen hingegen um 2,2 Prozent auf 233,59 US-Dollar. Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Titel des Bier- und Spirituosenkonzerns in die "Conviction Buy List" der besonders aussichtsreichen Investments aufgenommen und das Kursziel von 255 auf 275 Dollar erhöht.

Auf ein unterschiedliches Echo stieß hingegen ein möglicher Deal zwischen den Gendiagnostik-Spezialisten Quidel <US74838J1016> und Qiagen <NL0012169213>. Während Qiagen-Aktien in New York um 3,6 Prozent fielen, stiegen Quidel-Papiere um 1,7 Prozent. Am Vortag, als die Spekulationen erstmals kursierten, war die Kurstendenz genau gegenläufig gewesen. Von der Commerzbank hieß es, bei einer Fusion beider Unternehmen wäre die Abhängigkeit von coronarelevanten Umsätzen recht hoch. Dies berge "Herausforderungen" mit Blick auf 2022.