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Aktien New York: Delta-Variante des Coronavirus verhagelt Wochenauftakt

NEW YORK (dpa-AFX) - Einen miserablen Start in die neue Börsenwoche haben die Aktienkurse in New York am Montag hingelegt. Vor allem die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ist den Anlegern schwer auf den Magen geschlagen. Die Sorge, dass die Variante das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte, drückte auf die Kurse.

Der Leitindex Dow Jones Industrial büßte 2,7 Prozent auf 33 752 Punkte ein, fiel unter die 34 000er-Marke und auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat. Für den marktbreiten S&P 500 <US78378X1072> ging es um gut 2 Prozent auf 4235 Punkte abwärts und der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> gab um rund 1,3 Prozent auf 14 485 Zähler nach. Alle drei großen Indizes fielen unter ihre jeweiligen kurzfristigen Trendlinien.

Die Delta-Variante des Coronavirus habe eine Flucht der Anleger in sichere Anlagen ausgelöst, sagte Edward Moya vom Handelshaus Oanda. "Die weltweiten konjunkturellen Bedenken verstärken sich", schrieb der Analyst in einem Marktkommentar. Anleger mieden folglich risikoreiche Investments wie Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen und setzten stattdessen auf Anleihen. Zehnjährige US-Staatspapiere stiegen an Montag auf den höchsten Stand seit Februar.

Die Ausbreitung der Delta-Variante schürte unter Anlegern die Sorge um neuerliche Restriktionen, beispielsweise im Reiseverkehr und im Tourismus. So fielen die Aktien von Boeing <US0970231058> um fast 6 Prozent an das Ende des Dow. Unter Druck gerieten auch die Papiere von Fluggesellschaften, American Airlines <US02376R1023>, Delta Air Lines <US2473617023> <US2473617023> und Jetblue büßten 2,7 bis 4,5 Prozent ein. Auch die Aktien von Hotelbetreibern und Kreuzfahrtreedereien fielen zurück.

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Die Kurse der US-Ölindustrie gerieten unter Druck, nachdem sich das Ölkartell Opec und seine Partnerländer (Opec+) angesichts der Erholung der Weltkonjunktur am Wochenende auf eine deutliche Erhöhung der Ölproduktion geeinigt hatten. Mit dem daraufhin stark fallenden Ölpreis verloren die Aktien von ExxonMobil <US30231G1022>, Chevron <US1667641005> und ConocoPhillips <US20825C1045> zwischen vier und fünf Prozent.

Mit einem Übernahmevorhaben rückte der Videokonferenzdienst Zoom <US98980L1017> in den Blick der Anleger. Für 14,7 Milliarden US-Dollar (rund 12,5 Mrd Euro) will Zoom die US-Firma Five9 <US3383071012>, einen Cloud-Softwareanbieter für Kundenkommunikation, übernehmen und sich so breiter aufstellen. Finanziert werden soll der Zukauf mit eigenen Aktien. Das Five9-Management steht hinter dem Deal, der - sollte er realisiert werden - der bisher größte in der Firmengeschichte von Zoom wäre. Während Zoom-Aktien um vier Prozent fielen, gewannen die von Five9 fünf Prozent.