Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 32 Minuten
  • DAX

    17.969,52
    +108,72 (+0,61%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.963,87
    +27,02 (+0,55%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.323,00
    -23,40 (-1,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0683
    +0,0026 (+0,25%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.940,97
    +53,89 (+0,09%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.393,13
    -21,63 (-1,53%)
     
  • Öl (Brent)

    82,38
    +0,48 (+0,59%)
     
  • MDAX

    26.539,80
    +250,07 (+0,95%)
     
  • TecDAX

    3.251,86
    +34,91 (+1,09%)
     
  • SDAX

    14.135,30
    +82,05 (+0,58%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.058,32
    +34,45 (+0,43%)
     
  • CAC 40

    8.056,75
    +16,39 (+0,20%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

Aktien New York: Aussicht auf kräftig steigenden Zinsen belastet Dow erneut

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den herben Verlusten zum Wochenauftakt haben die Anleger an den US-Börsen am Dienstag eine abwartende Haltung eingenommen. Denn angesichts einer anhaltend hohen Inflation könnte die US-Notenbank Fed am Mittwoch kräftig an der Zinsschraube drehen. Zu Wochenbeginn hatten die starke Teuerung, steigende Zinsen und daraus resultierende Rezessionssorgen die Kurse bereits schwer belastet.

Der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> gab zuletzt um 0,75 Prozent auf 30 289 Punkte nach. Er fiel auf ein weiteres Tief seit Anfang vergangenen Jahres. In den vergangenen vier Börsentagen summiert sich der Verlust auf rund acht Prozent.

Untermauert werden die Zinssorgen der Investoren von neuen Daten zur Inflation. So sind zwar die Erzeugerpreise im Mai auf Jahressicht nicht ganz so stark gestiegen wie befürchtet. Mit einem Plus von 10,8 Prozent ist die Teuerung jedoch nach wie vor außerordentlich hoch. Eine Zinsanhebung der Fed um 0,50 oder 0,75 Prozentpunkte wird an den Finanzmärkten als möglich angesehen. Der Experte Jan Hatzius von Goldman Sachs sieht im Juli eine weitere Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte folgen.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> gab um 0,53 Prozent auf 3730 Zähler nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 <US6311011026> hielt sich mit einem Plus von 0,08 Prozent auf 11 297 Punkte etwas besser.

WERBUNG

Hohe Kursgewinne verzeichneten die Papiere von Oracle <US68389X1054> <US68389X1054>. Nach den Ergebnissen des Schlussquartals des Geschäftsjahres ging es um fast zehn Prozent nach oben. JPMorgan-Analyst Mark Murphy sprach von überraschend solidem Wachstum mit dem höchsten Tempo seit 2011. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 des Software-Konzerns sei stark, auch wenn man sich anscheinend auf eine Rezession einstelle.

Noch stärker schnellten die Anteile von Fedex <US31428X1063> nach oben, sie legten um 13 Prozent zu. Die Aktionäre des US-Logistikkonzerns können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Die Quartalsausschüttung soll um mehr als die Hälfte erhöht werden.

Die Aktien von Twitter <US90184L1026> legten um zwei Prozent zu. Berichten zufolge will sich der Tech-Milliardär Elon Musk am Donnerstag in einer Online-Runde mit den Mitarbeitern des Kurzmitteilungsdienstes treffen, für den er ein Übernahmeangebot abgegeben hat. Zuletzt hatte er seine Bemühungen verstärkt, sich einen Rückzug offenzuhalten. Streitpunkt ist die Anzahl von Spam- und Fake-Accounts von Twitter.

Aktien von Boeing <US0970231058> lagen mit einem Aufschlag von 1,6 Prozent an der Spitze des Leitindex Dow. Zwar hat der Flugzeughersteller im Mai weniger Bestellungen erhalten als im April. Allerdings war der Aktienkurs in diesem Börsenjahr bereits um mehr als 40 Prozent eingebrochen.