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Aktien New York Ausblick: Wenig Bewegung vor Zinsentscheid - Zahlenflut im Fokus

NEW YORK (dpa-AFX) -Wenige Stunden vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed dürften sich die Anleger in New York am Mittwoch zunächst mit einer klaren Positionierung zurückhalten. Überwiegend negativ aufgenommene Unternehmenszahlen und starke Daten zum Arbeitsmarkt gaben ebenfalls keine Richtung vor. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial US2605661048 über eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,1 Prozent höher auf 33 710 Prozent und den Nasdaq 100 US6311011026 0,2 Prozent fester auf 13 138 Punkte.

Die amerikanischen Währungshüter könnten um 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit ihre vorerst letzte Zinsanhebung bekanntgeben. Nach kräftigen Erhöhungen seit März 2022 wird an den Märkten mit nur noch einer weiteren Anhebung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Der Fed-Leitzins würde dann in einer Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent liegen. Vor gut einem Jahr hatte er noch an der Nulllinie gelegen.

Die eigentlich spannende Frage ist aber, wie es nach dem anstehenden Zinsentscheid weitergeht. Das Stimmungsbild im geldpolitischen Ausschuss FOMC ist nicht eindeutig. Eine Zinspause scheint angesichts der rückläufigen Inflation und durchwachsener Konjunkturdaten nicht ausgeschlossen. Es lassen sich jedoch auch Argumente für weitere Zinsanhebungen finden, da die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel nur mäßig gefallen und zuletzt sogar wieder leicht gestiegen ist.

Die Privatwirtschaft der USA hat derweil im April deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Der Beschäftigungsaufbau im März fiel allerdings etwas niedriger als bisher ermittelt aus. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.

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Der Abschwung im PC-Markt erwischte nach dem größeren Konkurrenten Intel US4581401001 nun auch den Chipkonzern AMD US0079031078, wie die Zahlen für das erste Quartal zeigten. Die Aktien büßten angesichts eines Umsatzeinbruchs, des Rutschs in die Verlustzone und eines enttäuschenden Ausblicks vorbörslich knapp sieben Prozent ein. Dagegen zeichnete sich bei den den Intel-Papieren ein Plus von 2,7 Prozent ab.

Die Kaffeehauskette Starbucks US8552441094 schaffte zu Jahresbeginn einen Gewinnsprung und konnte auch die Erlöse kräftig steigern, womit die Analystenerwartungen übertroffen wurden. Doch die Anleger folgten nach der jüngst guten Kursentwicklung auf ein Hoch seit Anfang 2022 der Börsendevise “sell on good news“: Die Aktien verloren vorbörslich 4,5 Prozent.

Dass Estee Lauder US5184391044 nach der Vorlage der Quartalszahlen zum dritten Mal binnen sechs Monaten die Jahresziele senkte, kam am Markt gar nicht gut an: Die Anteilsscheine des Kosmetikkonzerns sackten im vorbörslichen Geschäft um mehr als 16 Prozent ab.

Auch der amerikanisch-italienische Autokonzern Stellantis NL00150001Q9 konnte mit seinem Zwischenbericht nicht überzeugen, wie ein vorbörslicher Kursrückgang um 2,7 Prozent zeigte. Er schaffte zwar dank höherer Preise ein kräftiges Umsatzplus. Doch die US-Konkurrenz habe die Erwartungen deutlicher übertroffen, monierte UBS-Analyst Patrick Hummel. Doch auch die Ford-Titel US3453708600 mussten trotz eines überraschend starken Wachstums ein Minus von fast zwei Prozent verkraften.

Der Pharmahändler CVS Health US1266501006 erlitt nach der Zahlenvorlage vor Börsenstart einen Kursrückgang um 1,5 Prozent, womit den Aktien ein Tief seit März 2021 droht. Dabei war der Gewinn im ersten Quartal weniger stark als erwartet zurückgegangen.

Dagegen punktete der Pharmakonzern Eli Lilly US5324571083 mit positiven Phase-III-Studiendaten des Alzheimer-Medikamentenkandidaten Donanemab und peilt nun dessen Zulassung an. Die Akten verteuerten sich vorbörslich um gut fünf Prozent.