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Aktien New York Ausblick: Weiter auf Crashkurs nach Einreiseverbot für Europäer

NEW YORK (dpa-AFX) - Am New Yorker Aktienmarkt bahn sich am Donnerstag der nächste Kursrutsch an. Der wegen des Coronavirus von den USA verhängte Einreisestopp für die meisten Europäer beschleunigt die Talfahrt. So taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> gut eine Stunde vor dem Auftakt 5 Prozent tiefer auf 22 367 Punkten.

Am Vortag waren an der Wall Street die Anleger erneut in Panik geraten. Der Dow hatte fast 6 Prozent eingebüßt, womit in nur drei Wochen die Kursgewinne mehr als eines Jahres zunichte gemacht wurden. Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Verbreitung des neuen Coronavirus mittlerweile als Pandemie ein.

Schlechte Nachrichten kamen zudem aus Italien, dem in Europa am stärksten vom neuartigen Coronavirus betroffenen Land. Dort verschärfte sich die Lage. Die Regierung in Rom ordnete nach einem starken Anstieg der Todesfälle weitere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus an und schließt Bars und Restaurants sowie fast alle Geschäfte.

Die US-Einreiseverbote treffen die ohnehin schon schwer kriselnde Reise- und Freitzeitbranche nur noch härter. Aktien aus dem Luftfahrtsektor waren in Europa am Donnerstag bereits extrem schwach. Auch am US-Aktienmarkt taumelten abermals die Aktien von Fluggesellschaften. American Airlines <US02376R1023>, Delta Air Lines <US2473617023> und United Airlines <US9100471096> verloren vorbörslich bis zu 19 Prozent.

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Nach ihrem Vortagesrutsch von 18 Prozent setzten auch die Boeing-Papiere <US0970231058> ihren freien Fall fort mit einem vorbörslichen Minus von weiteren 14 Prozent. Analyst Seth Seifman von JPMorgan glaubt, dass die Coronavirus-Krise zu Auftragsverschiebungen und -stornierungen seitens der Fluggesellschaften führen werde. Zudem könnte der Flugzeugbauer die Dividende kürzen, schrieb er und stufte die Papiere von "Overweight" auf "Neutral" ab mit einem von 370 auf 210 US-Dollar gekappten Kursziel.

Mit Geschäftszahlen im Blick steht der Softwarehersteller Adobe Systems. Nach Börsenschluss präsentieren auch noch der SAP-Rivale <DE0007164600> Oracle <US68389X1054> und das Halbleiterunternehmen Broadcom <US11135F1012> ihre Bilanzen.

Der US-Paketdienst UPS <US9113121068> holt mit Carol Tomé eine Frau an die Spitze des Konzerns. Die frühere Finanzchefin der US-Baumarktkette Home Depot <US4370761029> übernimmt den Chefposten am 1. Juni von David Abney. Im sehr schwachen Gesamtmarkt nutzte das den Papieren aber nichts. Vorbörslich ging es um fast 8 Prozent nach unten.