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Aktien New York Ausblick: Anleger lassen vor G20-Gipfel Vorsicht walten

NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem G20-Gipfel zeichnen sich an der Wall Street am Freitag Verluste ab. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,21 Prozent tiefer bei 25 287 Punkten. Dank der starken ersten Hälfte steuert der US-Leitindex dennoch auf ein Wochenplus von über vier Prozent zu. Für den November deutet sich hingegen lediglich ein Kursanstieg von 0,68 Prozent an.

Die Blicke der Anleger werden sich insbesondere auf die geplanten Gespräche von US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping richten. Der Optimismus der Anleger in Asien, wo die Aktienkurse in der Hoffnung auf Fortschritte bei der Lösung des amerikanisch-chinesischen Handelsstreits etwas gestiegen seien, werde in New York offenbar nicht geteilt, kommentierte Marktanalyst James Hughes vom Handelshaus Axitrader die verhalten erwartete Wall Street.

Seitens der Unternehmen überwogen vor dem Wochenende negative Nachrichten. Eine Ausnahme war der PC- und Drucker-Hersteller HP , bei dem die Geschäfte im vergangenen Quartal besser als erwartet gelaufen waren. HP, das seit 2015 das Hardware-Geschäft des Tech-Urgesteins Hewlett-Packard weiterführt, profitierte von einem Aufschwung am PC-Markt, wo die Nachfrage nach langer Durststrecke wieder deutlich stärker ist. Auch die Drucker-Sparte steigerte die Erlöse kräftig. Entsprechend legten die Aktien vorbörslich um anderthalb Prozent zu.

Dagegen büßten die Aktien der Bank Goldman Sachs etwa 1,8 Prozent ein. Im milliardenschweren Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB intensiviert die US-Notenbank Fed offenbar ihre Untersuchungen gegen den US-Branchenriesen. Dabei untersucht die Fed, ob und wie Goldman-Manager interne Regeln umgangen haben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen schreibt.

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Bei der Hotelkette Marriott International mussten die Anteilseigner nach Bekanntwerden eines massiven Hacker-Angriffs sogar einen vorbörslichen Kursrutsch von etwa vier Prozent verkraften. Unternehmensangaben zufolge sind Daten von bis zu einer halben Milliarde Gästen der Tochtermarke Starwood gestohlen worden.

Die Papiere des LED-Herstellers Cree verbilligten sich nach einer negativen Studie um fast fünf Prozent. Der Aktienkurs preise eine makellose Umsetzung der Wachstumsstrategie für die Tochter Wolfspeed ein, ignoriere aber die Wettbewerbs- sowie die zyklischen Risiken in den kommenden Jahren, monierte Analyst Paul Coster von der US-Bank JPMorgan. Daher rät er nun zum Verkauf.