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Aktien New York: Anleger gehen auf Tauchstation

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte sind am Mittwoch im Handelsverlauf zunehmend unter Druck geraten. belastet wurden die Börsen von wieder zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China in der Corona-Krise sowie von Äußerungen von Jerome Powell. Der Fed-Vorsitzende warnte vor ungewissen wirtschaftlichen Aussichten und hohen Abwärtsrisiken wegen der Pandemie.

Der Dow Jones Industrial <US2605661048> notierte zuletzt 2,40 Prozent tiefer bei 23 194,36 Punkten, nachdem er bereits am Vortag fast 2 Prozent eingebüßt hatte. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> verlor am Mittwoch 2,24 Prozent auf 2805,77 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> fiel um 2,10 Prozent auf 8920,85 Punkte.

Die US-Notenbank werde ihre Instrumente weiterhin vollumfänglich einsetzen, bis die Krise eindeutig überstanden sei, versicherte Powell. Der Weg dahin sei aber höchst ungewiss und mit erheblichen Risiken verbunden. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise seien wesentlich schlimmer als jede Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg. Powell rief den Staat zu noch mehr fiskalischer Unterstützung auf.

US-Behörden warnten unterdessen davor, dass chinesische Hacker Forschungsarbeit im Kampf gegen das Coronavirus ausspähen. Ausforschungsversuche dieser Art seien bereits beobachtet worden. Der potenzielle Diebstahl dieser Informationen gefährde die Bereitstellung sicherer und effizienter Behandlungsoptionen. "Chinas Bemühungen, diese Sektoren ins Visier zu nehmen, stellen eine signifikante Bedrohung für die Reaktion unserer Nation auf Covid-19 dar", hieß es weiter.

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Die US-Produzentenpreise lagen infolge einbrechender Benzinpreise im April 1,2 Prozent unter dem Niveau im Vorjahresmonat. Das ist der stärkste Rückgang seit November 2015. Analysten hatten einen wesentlich geringeren Rückgang um 0,4 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich sanken die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 1,3 Prozent. So stark war das Preisniveau nicht mehr seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 gefallen.

Von Unternehmensseite war die Nachrichtenlage am Mittwoch recht dünn. Zu den schwächsten Werten gehörten die in der Corona-Krise ohnehin schon arg gebeutelten Aktien von Fluggesellschaften. So verbuchten die Papiere von Delta Air Lines <US2473617023>, United Airlines <US9100471096> und American Airlines <US02376R1023> Verluste von zwischen sieben bis zehn Prozent.