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Aktien New York: Überwiegend Verluste kurz vor geldpolitischen Signalen der Fed

NEW YORK (dpa-AFX) - Kurz vor wichtigen geldpolitischen Aussagen der US-Notenbank (Fed) haben sich die Anleger an der Wall Street am Mittwoch überwiegend zurückgehalten. Dabei gerieten die Tech-Indizes stärker unter Druck als die Standardwerte.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> schaffte zuletzt ein Plus von 0,18 Prozent auf 32 885,64 Punkte. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> aber verlor 0,44 Prozent auf 3945,08 Punkte, nachdem er am Dienstag noch ein Rekordhoch erreicht hatte. Für den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 <US6311011026> ging es um 0,95 Prozent auf 13 027,17 Punkte nach unten.

Inmitten einer sich erholenden Wirtschaft wachsen derzeit die Sorgen über steigende Kapitalmarktzinsen. Höhere Zinsen machen vor allem den stark wachstumsorientierten Technologieunternehmen zu schaffen, weil sich dadurch ihre Finanzierungskosten erhöhen.

Fed-Chef Jerome Powell muss vor diesem Hintergrund Investoren die Inflationsangst nehmen, ohne von der expansiven Geldpolitik abzurücken. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einer "besonderen Bedeutung", die den Aussagen der Notenbank an diesem Abend zukommen dürfte. Zugleich jedoch geht er davon aus, dass keine Zahl genannt werden dürfte, bis zu der die Fed einen weiteren Zinsanstieg am Anleihemarkt dulden könnte.

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Derweil ziehen die Renditen wieder an: Die zehnjährigen Staatsanleihen rentierten zeitweise mit 1,69 Prozent und hatten damit den höchsten Stand seit rund einem Jahr erreicht. Die Rendite 30-jähriger Bonds stieg mit 2,444 Prozent sogar auf den höchsten Stand seit Juli 2019.

Unter den schwächsten Werten im Nasdaq 100 knickten die Anteilsscheine von Pinduoduo <US7223041028> nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen um fast sieben Prozent ein. Bei der E-Commerce-Plattform habe das Wachstum des Bruttowarenvolumens enttäuscht, urteilten die Analysten der Bank Citigroup.

Ferner büßten die Papiere von Uber <US90353T1007> mehr als fünf Prozent ein. Mehr als 70 000 Fahrer des Unternehmens in Großbritannien können künftig mit Mindestlohn, bezahltem Urlaub und anderen Arbeitgeberleistungen rechnen. Nach jahrelangem Rechtsstreit und einer Schlappe vor dem Obersten Gericht kündigte die US-Firma an, britische Fahrer nicht mehr als eigenständige Unternehmer, sondern als Mitarbeiter zu behandeln.

Die Aktien von Plug Power <US72919P2020> sackten um fast 14 Prozent ab. Der Hersteller von Brennstoffzellen muss wegen fehlerhafter Verbuchungen mehrere Jahresabschlüsse berichtigen.

Um gut 12 Prozent nach oben ging es für die Papiere von Onconova Therapeutics <US68232V4059>. Marktbeobachter sagten, dass jüngst auch Pennystocks aus dem Biotech-Bereich, ähnlich wie zuvor Gamestop <US36467W1099>, auf der Online-Plattform Reddit häufig genannt und damit nach oben getrieben würden.