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Aktien Frankfurt: US-Jobbericht liefert keinen frischen Schwung - Dax im Plus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Arbeitsmarktbericht hat bei den Anlegern am deutschen Aktienmarkt am Freitag mit Blick auf weiter sprudelndes Billiggeld der US-Notenbank Fed für Zuversicht gesorgt. Für frischen Schwung konnten die Daten aber nicht sorgen. Der Dax <DE0008469008> behauptete seine Gewinne und legte am Freitagnachmittag gut ein halbes Prozent auf 15 689,97 Punkte zu. Auch für diese Woche zeichnet sich damit ein Gewinn von gut einem halben Prozent ab.

Damit hält sich der deutsche Leitindex, der unter dem Strich schon seit Wochen nicht vom Fleck kommt, weiter in Reichweite des Rekordhochs von Mitte Juni von gut 15 802 Punkte.

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte rückte am Freitag um 0,63 Prozent auf 34 469,93 Zähler vor. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone legte zuletzt um 0,46 Prozent auf 4097,72 Punkte zu.

Der US-Arbeitsmarkt erhole sich zwar kräftig, akuter Handlungsdruck für die US-Notenbank Fed, von ihrer ultraexpansiven Geldpolitik abzuweichen, bestehe aber noch nicht, erklärte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Denn es fehlten weiterhin viele Millionen Arbeitsplätze.

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Zudem stiegen die Stundenlöhne in den USA im Juni wie erwartet. Auch hier gab es also keine negative Überraschung. Wäre der Lohndruck hoch gewesen, dann hätte das die mittlerweile abgeebbten Inflationssorgen von Investoren wieder nähren können.

An der Dax-Spitze setzten die Aktien des Essenslieferanten Delivery Hero <DE000A2E4K43> ihre Erholung nach einer optimistischen Studie der US-Bank JPMorgan mit einem Plus von 1,72 Prozent fort. Analyst Marcus Diebel hält die Bewertung der Aktien in Relation zur Branche für attraktiv. Gefragt waren auch die Aktien von Autobauern nach starken Absatzzahlen aus den USA.

Am Index-Ende verloren die Anteilsscheine des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) <DE0005785802> nach Nachrichten zur alljährlichen Diskussion über die Vergütungssätze im staatlichen Gesundheitssystem in den USA 1,70 Prozent. Ein Händler erklärte, die vorgeschlagene Anhebung der Zahlungen sei geringer ausgefallen als erhofft.

Eine Verkaufsempfehlung durch die Investmentbank Goldman Sachs belastete die im MDax notierten Aktien des Spezialchemiekonzerns Evonik <DE000EVNK013>. Sie fielen um eineinhalb Prozent. Analystin Georgina Iwamoto sieht inzwischen attraktiveres Kurspotenzial bei Wettbewerbern.

Dagegen sprach Pareto Securities für den Ökostromerzeuger Encavis <DE0006095003> eine Kaufempfehlung aus, was den Anteilsscheinen ein Kursplus von mehr als zwei Prozent bescherte.

Die Aktien des Onlinebrokers Flatexdegiro <DE000FTG1111> gaben nach einer Aktienplatzierung durch Altaktionäre nach. Der Abschlag hielt sich aber mit 0,35 Prozent auf 113,8 Euro in Grenzen. Der im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> notierte Online-Broker hofft durch den damit steigenden Streubesitz auf eine Aufnahme in den MDax spätestens zum Jahresende.

Der Euro <EU0009652759> wurde zuletzt zu 1,1841 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1884 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von minus 0,28 Prozent auf minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> stieg um 0,18 Prozent auf 144,97 Punkte. Der Bund-Future <DE0009652644> gewann 0,30 Prozent auf 173,13 Punkte./mis/jha/

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---