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Aktien Frankfurt: Schlechte Nachrichten von Tesla und Sartorius belasten Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) -Schlechte Nachrichten aus den Branchen Pharma und Automobilbau haben am Donnerstag für eine trübe Stimmung am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der Dax DE0008469008 verlor am Vormittag 0,70 Prozent auf 15 783,80 Punkte und fiel auf den niedrigsten Stand der Woche. Damit rückte auch die runde Marke von 16 000 Zählern wieder etwas außer Reichweite, auf die die Marktakteure zuletzt immer wieder geschaut hatten.

Der MDax DE0008467416 der 50 mittelgroßen Börsenwerte gab um 0,54 Prozent auf 27 743,41 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 hielt sich mit minus 0,33 Prozent etwas besser.

So enttäuschte der Laborspezialist Sartorius DE0007165631 laut Börsianern mit dem Bericht zum ersten Quartal auf ganzer Linie. Die im Dax enthaltene Aktie brach um fast zehn Prozent ein auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2022. In ihrem Sog büßten auch die Papiere von Merck KGaA DE0006599905 2,1 Prozent ein. Die Darmstädter sind ebenfalls im Laborgeschäft aktiv. Aktien des Dialyseanbieters FMC DE0005785802 verloren sogar 4,8 Prozent.

Zudem enttäuschte mit Tesla US88160R1014 ein Autobauer mit seinen Quartalszahlen. Analysten bemängelten die unerwartet schwache Profitabilität, auf der am Markt der Fokus gelegen habe. Tesla-Aktien sackten im vorbörslichen US-Handel um 7,5 Prozent ab. In Paris büßten ferner Renault FR0000131906 mehr als sieben Prozent ein. Nach dem Quartalsbericht der Franzosen machten sich auch hier am Markt Sorgen um drohende Preissenkungen für E-Autos breit - nicht zuletzt angesichts der negativen Folgen der Preisrabatte von Tesla.

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Die schwachen Zahlen von Tesla würfen Fragen auf hinsichtlich der Nachfrage nach E-Autos und zur Preisstrategie des Unternehmens, schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. "Tesla scheint doch nur ein normaler Autohersteller zu sein, der sich nicht von negativen Marktdynamiken lösen kann". Anleger seien davon absolut nicht begeistert.

Angesichts dieser schlechten Nachrichten machten Anleger einen Bogen um den Automobilsektor: Die Kursverluste von Porsche DE000PAG9113, BMW DE0005190003, Volkswagen DE0007664039, Mercedes DE0007100000-Benz DE0007100000 und Continental DE0005439004 reichten von 2,7 bis 3,3 Prozent. Damit belasteten die Autotitel auch den Leitindex Dax maßgeblich.

Unter den Nebenwerten verloren Shop Apotheke NL0012044747 1,4 Prozent. Händler verwiesen zur Begründung auf hohe Kundenverluste des schweizerischen Wettbewerbers Zur Rose CH0042615283, deren Aktien in Zürich mehr als zwei Prozent verloren.

Die Aktien von Ceconomy DE0007257503 verteuerten sich um fünf Prozent. Das französischen Investmenthaus Bryan Garnier hatte die Verkaufsempfehlung für die Papiere des Mutterkonzerns von Mediamarkt und Saturn gestrichen.