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Aktien Frankfurt: Dax sehr stark - Hoch seit Corona-Crash in Reichweite

FRANKFURT (dpa-AFX) - Weitere Rekorde an den US-Börsen und die Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung haben den Dax <DE0008469008> am Mittwoch mit nach oben gezogen. Es gelang dem Leitindex bereits zum Start, die zuletzt umkämpfte runde Marke von 13 000 Punkten problemlos hinter sich zu lassen und anschließend bis auf mehr als 13 300 Zähler zu steigen. Am Nachmittag belief sich der Zuwachs auf 2,12 Prozent bei 13 248,66 Punkten.

Das Hoch vom 21. Juli bei 13 313 Punkten ist damit nicht mehr weit entfernt. Gelingt der Sprung darüber, wäre es der höchste Kurs seit dem Corona-Crashbeginn am 24. Februar. Der Dax präsentiere sich überraschend stark, sagte Börsenexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. "Fraglich bleibt, wie nachhaltig dieser Ausbruch sein wird."

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte rückte bislang um 1,50 Prozent auf 27 933,48 Zähler vor. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone gewann 2,1 Prozent.

Treiber sind derzeit die US-Börsen, wo vor allem die Technologie-Indizes, aber auch der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> von Rekord zu Rekord eilen. Ein intakter Abwärtstrend im US-Dollar gegenüber anderen Währungen sei zusammen mit der Rally bei den US-Technologieaktien der Treibstoff, analysierte Marktexperte Jochen Stanzl von CMC Markets.

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Ungeachtet der breit angelegten Dollar-Schwäche ließ zur Wochenmitte jedoch der Druck auf den deutschen Aktienmarkt von einem weiter aufwertenden Euro <EU0009652759> etwas nach. Die Gemeinschaftswährung war am Vortag erstmals seit 2018 wieder knapp über die Marke von 1,20 Euro gestiegen, was die Exporte deutscher Unternehmen verteuern und daher auf die Nachfrage drücken kann. Am Mittwoch rutschte der Euro deutlich unter 1,19 Dollar mit zuletzt 1,1866 Dollar. Am Dienstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1987 Dollar festgelegt.

Mit Blick auf den US-Arbeitsmarkt fiel der Jobbericht des Dienstleisters ADP für August zwar wesentlich schwächer aus als erwartet, den Dax bewegte der Bericht allerdings kaum. Es werde noch eine lange Zeit dauern, bis von einer Art Normalzustand am US-Arbeitsmarkt gesprochen werden könne, hieß es von der Helaba.

Im Zuge der Rally am deutschen Markt kletterten zahlreiche Werte auf Rekordhochs, darunter Linde <IE00BZ12WP82>, Vonovia <DE000A1ML7J1>, Symrise <DE000SYM9999>, Zalando <DE000ZAL1111>, Compugroup <DE0005437305>, Atoss Software, Scout24 <DE000A12DM80> und Knorr-Bremse <DE000KBX1006>. Das Plus von 3,9 Prozent bei den Aktien des Industriegaseherstellers Linde ist insofern beachtlich, als vom Kurs an diesem Mittwoch die Quartalsdividende abgezogen wurde.

Die Aktien der Deutschen Telekom <DE0005557508> profitierten von einer Kaufempfehlung von JPMorgan und verteuerten sich an der Dax-Spitze um 5,3 Prozent. Angesichts der starken Kursentwicklung der börsennotierten Tochter T-Mobile US <US8725901040> sei die Bewertung niedrig, schrieben die Analysten.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,40 Prozent am Vortag auf minus 0,47 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> stieg um 0,05 Prozent auf 145,83 Punkte. Der Bund-Future <DE0009652644> gewann 0,21 Prozent auf 176,48 Punkte./ajx/fba

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---