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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt nach Erholung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei Tagen mit Kursgewinnen für den Dax <DE0008469008> haben die Anleger sich am Mittwoch erst einmal zurückgehalten. Auch Rekorde an der US-Technologiebörse Nasdaq am Vorabend konnten dem deutschen Leitindex keinen Schub mehr verleihen. Gegen Mittag verlor der Dax rund ein halbes Prozent auf 15 562 Punkte. Überraschend gute Konjunkturdaten aus Deutschland fielen als Treiber für die Kurse ebenfalls aus.

An der Wall Street hatten Anleger mit neuerlichen Aktienkäufen auf wiederholt beruhigende Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell reagiert. Der oberste Währungshüter des Landes hatte die zuletzt hohe Teuerung einmal mehr als vorübergehend bezeichnet.

Für den MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Börsentitel ging es um 0,47 Prozent auf 34 072 Zähler nach unten. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone gab noch etwas stärker nach.

"Die Stimmung schwankt zwischen konjunktureller Zuversicht, neuerlichen Bedenken angesichts der Corona-Deltavariante und den Inflationsgefahren", fasste Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba die Gemengelage zusammen. Die Investmentbank HSBC sieht derweil Abwärtspotenzial für den Dax, sollte dieser unter 15 400 Zähler fallen. Dort verlaufe eine wichtige Trendlinie.

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Nachrichtliche Impulse zu Einzelwerten waren Mangelware. Aktien von Bayer <DE000BAY0017> rutschten als Dax-Schlusslicht um weitere 1,6 Prozent ab und fielen zwischenzeitlich erstmals seit Anfang Februar unter die 50-Euro-Marke. Nach wie vor lasten die mit dem Unkrautvernichter Glyphosat verbundenen Risiken auf dem Aktienkurs.

Aktien von Munich Re <DE0008430026> verloren 1,1 Prozent. Die US-Bank Citigroup warnte die Anleger vor der anstehenden Hurrikan-Saison und strich die Aktien des Rückversicherers von ihrer europäischen Empfehlungsliste.

Größter Kursverlierer im MDax waren die Papiere der Shop Apotheke <NL0012044747>. Nach minus 6,3 Prozent am Vortag ging es um weitere 3,2 Prozent nach unten. Das Bankhaus Metzler strich die Kaufempfehlung für die Aktien der Online-Apotheke und begründete dies mit einer voraussichtlich schleppenden Einführung des elektronischen Rezepts.

Die Anteilscheine von Ceconomy <DE0007257503> büßten 3,3 Prozent ein und fielen auf den niedrigsten Stand seit einem halben Jahr. Die Baader Bank strich die Papiere des Elektronikhändlers von einer Empfehlungsliste.