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Aktien Frankfurt: Dax bleibt nach Rekordquartal im Aufwind

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax zeigt auch nach seinem besten Quartal seit zwölf Jahren kaum Ermüdungserscheinungen. Die Geldspritzen der Notenbanken, der schwache Euro und fehlende Anlagealternativen spielen den Optimisten weiter in die Karten - selbst nach einem Kursplus von 22 Prozent von Januar bis März. Während dieser Zeit erklomm der Dax mehrfach Höchststände.

Der Dax konnte nun am Mittwoch die schwachen Vorgaben von der Wall Street bis zum Mittag komplett abschütteln und gewann 0,75 Prozent auf 12 056,23 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Konzerne stieg gar um 1,10 Prozent auf 20 911,41 Zähler. Nur rund 250 Punkte fehlen ihm damit noch zu seinem Rekordhoch von Mitte März. Der Technologiewerteindex TecDax verbesserte sich um 0,31 Prozent auf 1620,47 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann 0,88 Prozent.

THYSSENKRUPP NACH KAUFEMPFEHLUNG AN DAX-SPITZE

Eine Kaufempfehlung trieb die Aktien von ThyssenKrupp um 3,54 Prozent an die Dax-Spitze. Analyst Christian Georges von der französischen Großbank Societe Generale (SocGen) sieht für die Papiere des Industriekonzerns hohes Kurspotenzial bedingt durch den steigenden Beitrag des Nicht-Stahlgeschäfts zum operativen Ergebnis. ThyssenKrupp-Aktien waren dem Dax im ersten Quartal deutlich hinterher gelaufen.

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Eine neue Meldung zum Germanwings-Absturz hatte kaum Einfluss auf den Kurs der Lufthansa-Aktie , die um 0,54 Prozent zulegte. Demnach wusste die Verkehrsfliegerschule der Fluggesellschaft während der Ausbildung des Copiloten der Unglücksmaschine von einer früheren Depression. Das hatte die Lufthansa eine Woche nach dem Absturz in Frankreich mit 150 Toten mitgeteilt.

Für die Autowerte, die nicht zuletzt wegen der massiven Euro-Schwäche unter den Favoriten des ersten Quartals zu finden waren, ging es abwärts. Allen voran verloren Volkswagen-Vorzugsaktien 0,59 Prozent.

GROSSAKTIONÄR STEIGT BEI JENOPTIK AUS - AKTIE FÄLLT

Für Abgabedruck bei Jenoptik sorgte der Ausstieg des bislang größten Einzelaktionärs: Die österreichische ECE Industriebeteiligungen GmbH hat insgesamt 6 Millionen Inhaberstammaktien des Technologiekonzerns verkauft. Dies entspricht laut ECE-Angaben circa 10,48 Prozent am Grundkapital. Die Aktien rutschten um über 4 Prozent ab.

Zudem kam es in den deutschen Indizes zu Auswechslungen: Der Ticketvermarkter CTS Eventim hat den Platz des Reisekonzerns TUI im MDax eingenommen. Hintergrund ist die Einstellung der Notierung der Aktie des Reisekonzerns im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Den Platz von CTS im SDax besetzt nun das Immobilienunternehmen Westgrund .