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Aktien Frankfurt Ausblick: Vorerst kaum Bewegung - Schuldenstreit noch ungelöst

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Dax DE0008469008 dürfte am Dienstag nahezu unverändert ins Rennen gehen. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn auf Xetra signalisierte der X-Dax einen unveränderten Start bei 16 224 Punkten. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 dürfte auf dem Niveau starten, auf dem er am Vortag den Handel verlassen hatte.

Im US-Schuldenstreit gibt es weiter keinen Durchbruch zwischen Weißem Haus und Republikanern. Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, sprach nach einem Spitzentreffen im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden von einem produktiven Treffen. Eine Einigung sei aber noch nicht erzielt. Er sprach aber von einem positiven Gesprächsverlauf - gerade in strittigen Punkten. Nach Prognosen des Finanzministeriums droht ab Anfang Juni ein Zahlungsausfall der US-Regierung, wenn keine Lösung gefunden wird.

Ob eine Einigung im Schuldenstreit am hiesigen Aktienmarkt überhaupt noch zu steigenden Kursen führen wird, ist ohnehin fraglich. Laut dem Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners haben die Börsen die Anhebung der Schuldengrenze in der vergangenen Woche eingepreist. So hatte der Dax am letzten Donnerstag erstmals seit Anfang 2022 über der Marke von 16 000 Punkten geschlossen und am Freitag mit 16 331 Punkten ein Rekordhoch folgen lassen.

In New York hangelt sich der marktbreite Index S&P 500 US78378X1072 derweil weiter an seiner Charthürde von 4200 Punkten entlang und scheint auf einen Durchbruch der Schulden-Gespräche zu warten.

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Unternehmensnachrichten sind am Dienstag rar. Aktien bewegen könnten eher Analysten-Umstufungen. So hob Morgan Stanley das Anlagevotum für die Titel des Gendiagnostik-Unternehmens Qiagen NL0012169213 auf "Overweight" und für die Shop Apotheke NL0012044747 auf "Equal-weight". Auf Tradegate gewannen Qiagen im vorbörslichen Handel um 1,9 Prozent zum Xetra-Schluss, Shop Apotheke legten um 1,4 Prozent zu.

Konjunkturseitig stehen am Vormittag Einkaufsmanagerindizes für Länder aus der Eurozone im Blick. Die bisherigen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften sich zunehmend in der Wirtschaft bemerkbar machen und sich langsam in den Konjunkturveröffentlichungen widerspiegeln, hieß es von den Devisen-Experten der Commerzbank. Deutliche Signale für einen Konjunkturabschwung dürften die anstehenden Daten ihnen zufolge aber noch nicht liefern.