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Aktien Frankfurt Ausblick: Rekord in Reichweite

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> könnte am Freitag seinen Rekordlauf fortsetzen. Dafür reichen dem deutschen Börsenbarometer minimale Gewinne. Zu verdanken hat er dies nach einem schwankungsreichen Verlauf am Vortag einer kräftigen Erholung in den letzten Handelsstunden. Mit Blick auf die Coronavirus-Epidemie, die am Donnerstag zeitweise die Sorgen an die Börsen zurückgeholt hatte, hieß es nun von Börsianern: Die Märkte hätten sich rasch wieder beruhigt und die Börsenstimmung bleibe positiv.

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex Dax <DE0008469008> deutet rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt auf einen 0,1 Prozent höheren Start bei 13 758 Punkten hin. Damit fehlt dem Leitindex nicht einmal mehr ein ganzer Punkt zum bisherigen Höchststand vom Mittwoch. In den USA hatten der S&P 500 <US78378X1072> und die Nasdaq-Indizes ebenfalls weitere Rekordhöhen erklommen, bevor schließlich leichte Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx <EU0009658145>, dürfte am Freitag ebenfalls etwas fester starten.

Kurzfristige Rückschläge an den Börsen würden aktuell schnell wieder für Käufe genutzt, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Und auch Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel, sieht gute Chancen für eine Fortsetzung der aktuellen Dynamik im Dax. Eine gewisse "Kaufpanik" könne allerdings auch schnell ins Gegenteil umschlagen, weshalb sich ein aktives Risikomanagement empfehle.

Dabei bleibt die Unsicherheit über das Ausmaß der Coronovirus-Epidemie ein wesentliches Thema. Sie könnte jederzeit für einen erheblichen Dämpfer sorgen. Denn nach der neuen Zählweise der Virusfälle in China stieg die Zahl der bestätigten Ansteckungen erneut stark an. Allein in der schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina kamen innerhalb eines Tages 4823 nachgewiesene Infektionen hinzu. Damit steigt die Zahl landesweit auf fast 64 000. Experten betrachten zudem auch die neuen Zahlen mit Vorsicht und befürchten eine hohe Dunkelziffer.

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Unter den Einzelwerten im Dax stehen die Aktien von Wirecard <DE0007472060> nach Geschäftszahlen im Fokus. Vorbörslich zeigten sich die Papiere des Zahlungsabwicklers etwas schwächer. Im Fokus stehe momentan die Sonderprüfung der Bücher durch die Experten von KPMG, um Vorwürfe rund um Bilanzierungsunregelmäßigkeiten auszuräumen, sagte ein Börsianer. Dazu habe es aber nichts Neues gegeben. Mit Blick auf die Zahlen monierte ein Händler in einer ersten Reaktion die insgesamt leicht enttäuschende Profitabilität.

Bevor am späteren Vormittag der Autobauer VW <DE0007664039> seine Pkw-Auslieferungszahlen für den Monat Januar veröffentlicht, dürften zudem noch Umstufungen und eine Änderung im SDax <DE0009653386> Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

So muss TLG Immobilien <DE000A12B8Z4> infolge der Übernahme durch den Konkurrenten Aroundtown <LU1673108939> den Index der kleineren Werte unterhalb des MDax nach Handelsschluss am Montag verlassen. Ab Dienstag, 18. Februar, gibt dann LPKF Laser & Electronics <DE0006450000> sein Stelldichein im SDax. Die Aktie legte auf Tradegate zuletzt um 1,5 Prozent zu.

Metro <DE000BFB0019> stehen an diesem Freitag nicht nur wegen der Hauptversammlung im Blick, denn das Analysehaus Bernstein hob die Aktie des Handelsunternehmens von "Underperform" auf "Market-Perform".

Die Privatbank Berenberg sprach für die Fielmann <DE0005772206>-Aktie dagegen eine Verkaufsempfehlung aus, was dem Papier auf Tradegate vorbörslich ein Minus von rund 2 Prozent einbrockte. Im Optik-Einzelhandel sei Fielmann lange als unübertroffen gesehen worden, doch die Branche sei inzwischen großen Veränderungen unterworfen, schrieb Analyst Graham Renwick. Die neue Wachstumsstrategie der Optikerkette gehe mit Risiken einher, die Margen stünden zugleich weiter unter Druck und hohe Investitionen belasteten den Barmittelfluss, begründete er seinen Schritt. Dabei verwies er zugleich auf den kräftigen Kursanstieg der Aktie, was nicht zu den Risiken passe und diese nicht widerspiegele.

Die Commerzbank stufte zudem RIB Software <DE000A0Z2XN6> angesichts des Übernahmeangebots von Schneider Electric <FR0000121972> von "Buy" auf "Hold" ab.