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Aktien Frankfurt Ausblick: Nächster Stabilisierungsversuch - Omikron-Hoffnung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei schwachen Wochen mit kräftigen Kursschwankungen zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt am Montag ein positiver Wochenstart ab. Der X-Dax <DE0008469008> als Indikator für den deutschen Leitindex <DE0008469008> signalisierte eine Stunde vor der Xetra-Eröffnung ein Plus von 0,75 Prozent auf 15 283 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> wird 0,8 Prozent höher erwartet.

Im Zuge der vierten Corona-Welle und zuletzt verstärkt durch die Omikron-Variante war der Dax in den vergangenen zwei Wochen um etwas mehr als sechs Prozent abgerutscht, nachdem er Mitte November noch auf rekordhohen 16 290 Punkten notiert hatte. Seit dem Auftauchen von Omikron bewegt er sich in einer Spanne zwischen rund 15 000 und 15 500 Punkten.

Zu Wochenbeginn lasse nun ein Bericht aus Südafrika über wohl vergleichsweise milde Symptome der Omikron-Variante die Anleger zunächst aufatmen, schrieb Marktanalyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda in seinem Morgenkommentar. Zudem hätten die meisten Patienten, die wegen Omikron in Kliniken lägen, Vorerkrankungen, heiße es aus Südafrika. Natürlich sei die Datenbasis gering, so Halley weiter, aber die Anleger machten es sich einfach: "Omikron-Variante milder - Marktwende - alles kaufen".

Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK warnte zugleich vor weiteren Gewinnmitnahmen in den nächsten Tagen, vor allem dann, wenn die Ende der Woche anstehenden Inflationsdaten aus den USA einen weiteren deutlichen Anstieg zeigen sollten. Die Börsen seien in diesem Jahr gut gelaufen, Anleger reduzierten das Risiko, je näher das Weihnachtsfest rücke, so der Experte. Im Blick bleibt außerdem der chinesische Immobilienkonzern Evergrande, der kurz vor dem Wochenende vor möglichen Zahlungsschwierigkeiten gewarnt hatte.

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JPMorgan stufte die Anteile der Deutschen Bank <DE0005140008> von "Neutral" auf "Overweight" hoch. Der Konzern habe die 2019 vorgestellte Umbaustrategie unter dem aktuellen Management konsequent umgesetzt, schrieb Analyst Kian Abouhossein. Die Erträge stabilisierten sich und - noch wichtiger - der Kostenplan trage Früchte. Vorbörslich legten Deutsche Bank auf Tradegate um zwei Prozent zum Xetra-Schluss vom Freitag zu.

Für die Papiere des Wirkstoffforschers Evotec <DE0005664809> ging es nach einer positiven Studie von Morgan Stanley vorbörslich ebenfalls hinauf. Auf Tradegate belief sich das Plus auf ein halbes Prozent zum Xetra-Schluss.