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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Verluste ohne Fed-Entspannungssignale

FRANKFURT (dpa-AFX) -Angesichts des fortgesetzten geldpolitischen Straffungskurses der US-Notenbank Fed zeichnet sich am Donnerstag im Dax DE0008469008 ein moderater Rückschlag ab. Fed-Chef Jerome Powell machte am Vorabend jenen einen Strich durch die Rechnung, die angesichts der Turbulenzen bei einigen US-Regionalbanken auf ein jähes Ende der Zinserhöhungen oder sogar baldige Zinssenkungen gehofft hatten. Zudem sprach sich US-Finanzministerin Janet Yellen gegen eine "pauschale" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems aus.

Knapp eine Stunde vor dem Handelsauftakt signalisierte der X-Dax für den Dax ein Minus von 0,3 Prozent auf 15 176 Zähler. Tags zuvor war der Leitindex zeitweise noch bis auf fast 15 300 Punkte gestiegen, letztlich aber nicht nachhaltig über seine 50- und 21-Tage-Linien hinausgekommen. Diese kurz- bis mittelfristigen Trendindikatoren sorgen im Chart nun für Widerstand. Auch der EuroStoxx 50 EU0009658145 wird am Donnerstag etwas schwächer erwartet.

Am Vorabend hatten die US-Börsen spät unter den geldpolitischen Erkenntnissen gelitten. Die Fed sei zunächst resolut bei ihrer Inflationsbekämpfung geblieben, hieß es bei der Commerzbank. Wie erwartet hatte sie den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Außerdem wurde signalisiert, dass für dieses Jahr noch ein weiterer Zinsschritt ansteht. Am Donnerstag könnte ein solcher von der Schweizerischen Nationalbank und der Bank von England kommen.

Als Belastung im New Yorker Handel hinzu kamen die Äußerungen von Yellen. Während einer Anhörung vor einem Unterausschuss des Senats sagte diese, dass eine "pauschale" Einlagensicherung zur Stabilisierung des US-Bankensystems kein Thema sei. Laut der Commerzbank gefiel es den Anlegern in New York nicht, dass den Märkten damit in der Bankenkrise kein "Blankoscheck" ausgestellt wurde. In Deutschland gaben die Titel der Commerzbank DE000CBK1001 und der Deutschen Bank DE0005140008 vorbörslich mit bis zu einem Prozent nach.

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Am Donnerstag rücken nun aus den Reihen der Dax-Indizes zahlreiche Unternehmenszahlen in den Blick. Der Dax-Konzern Heidelberg Materials DE0006047004 will seine Dividende für 2022 auf 2,60 Euro je Aktie erhöhen - eine Summe leicht über den Markterwartungen.

Aus dem Kreis der Nebenwerte gab es am Morgen Resultate von der Hornbach Holding DE0006083405, Nemetschek DE0006452907, Vitesco DE000VTSC017, CTS Eventim DE0005470306, Befesa LU1704650164, Scout24 DE000A12DM80 sowie Indus Holding DE0006200108, Zeal Netwerk und PVA Tepla DE0007461006. Von vielen dieser Unternehmen waren zuvor aber schon Eckdaten bekannt.

Siltronic DE000WAF3001 wurden vorbörslich mit minus 1,7 Prozent belastet von einer Jefferies-Analystenabstufung. Analyst Constantin Hesse sieht zwar nicht viel Kursrisiko, für Kursgewinne mangelt es laut ihm aber in den kommenden Monaten an Impulsen. Die Nachfrage auf den Endmärkten bleibe verhalten.