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Aktien Frankfurt Ausblick: Leicht aufwärts - 14 000 Punkte rücken näher

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem wenig bewegten Wochenauftakt dürfte der Dax <DE0008469008> am Dienstag moderat im Plus starten. So signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex eine Stunde vor der Xetra-Eröffnung ein Plus von 0,20 Prozent auf 13 844 Punkte, womit er sich der runden Marke von 14 000 Punkten nähert. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone wird 0,3 Prozent höher erwartet. Der robuste Handelsausklang an der Wall Street stützt das Kursgeschehen.

Schwache US-Wirtschaftsdaten hatten am Vortag im New Yorker Handel die Erwartung gestützt, dass die US-Notenbank Fed bei ihrem Zinserhöhungskurs nach den zuletzt großen Schritten mehr Vorsicht walten lassen könnte. Dieses Schema prägt die Erholungsrally an den Weltbörsen. Seit dem Juli-Tief bei etwa 12 400 Punkten hat der deutsche Leitindex mittlerweile elf Prozent gewonnen, aktuell steht er auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten.

Auf Unternehmensseite ist die Berichtssaison abgeklungen. In Deutschland steht noch ein Zwischenbericht von Delivery Hero <DE000A2E4K43> auf der Agenda. Der Essenslieferdienst sieht sich bei seinem Profitabilitätsziel auf Kurs. Allerdings rechnet Delivery Hero mit einer gewissen Konsumflaute in den kommenden Monaten. Eckdaten zum zweiten Quartal und eine Anpassung der Jahresziele hatte es bereits im Juli gegeben. Die Titel legten auf Tradegate leicht zu, verglichen mit dem Xetra-Schluss.

Der Chip-Konzern Infineon <DE0006231004> will weiter zukaufen. Möglich seien Übernahmen in kleinerer oder mittlerer Größenordnung, sagte Firmenchef Jochen Hanebeck. Ein schnelles Ende der Halbleiterkrise ist Hanebeck zufolge nicht in Sicht. Die Aktien standen vorbörslich auf Tradegate moderat höher zum Xetra-Schluss.

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Im Nebenwertebereich rutschten die Aktien des Online-Möbelhändlers Home24 <DE000A14KEB5> nach Senkung der Umsatzziele ab, das Minus betrug auf Tradegate rund viereinhalb Prozent zum Xetra-Schluss.

Veröffentlicht werden zudem am Vormittag die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Sie werden sich für Deutschland im August nach Einschätzung der Commerzbank nochmals eintrüben. Mit dem Ukraine-Krieg, einer drohende Rationierung von Erdgas und der hohen Inflation gebe es derzeit viele Gründe, mit Skepsis in die Zukunft zu blicken, heißt es in einem Ausblick. Am Nachmittag kommen Daten zur Industrieproduktion in den USA.