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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax weiter ohne Schwung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Beim Dax <DE0008469008> bleibt am Donnerstag ein erneuter Rekord in Reichweite. Die Indikationen weisen aber darauf hin, dass der Leitindex auf dem Weg dorthin zunächst wieder ein paar Punkte abgeben wird. Der X-Dax <DE0008469008> lässt einen Start bei 15 763 Punkten und damit 0,16 Prozent unter dem Vortagesschluss erwarten. Nach einem starken Wochenauftakt tut sich damit wie zuletzt eher wenig. Mit 15 810 Punkten hatte der Dax seinen bisherigen Rekord am Vortag auch nur minimal übertroffen.

Der derzeitige Mangel an Orientierung zeigt sich auch international, wo der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> weiter hinter dem bisherigen Höchststand aus dem Mai zurück bleibt. In Asien war das Bild am Morgen nach Wachstumsdaten aus China auch durchwachsen. Das dortige Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal nach dem Rekordstart ins Jahr etwas verlangsamt. Nach Einschätzung des Commerzbank-Experten Hao Zhou hat dies aber auch weitgehend den Markterwartungen entsprochen.

Im Fokus bleibt auch die Nachlese der jüngsten Aussagen von Fed-Präsident Jerome Powell, wonach es noch eine Weile dauern werde, bis die Wirtschaft so weit sei, dass über eine Reduzierung der geldpolitischen Unterstützung nachgedacht werden könne. Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank betonte, dass Powell daran festhielt, dass die hohe US-Inflation ein vorübergehender Effekt sei, auch wenn sie noch eine Weile andauern könnte.

Die Helaba verweist noch auf die Relevanz diverser US-Konjunkturdaten, darunter neueste Zahlen zur Industrieproduktion. "Mit großer Aufmerksamkeit werden im Vorfeld wohl der Empire-State-und der Philly-Fed-Index verfolgt", heißt es von Seiten der Landesbank, die beide Stimmungsindikatoren am frühen Nachmittag auf einem hohen Niveau erwartet. "Alles in Allem wäre das Erholungs- und Wachstumsszenario der US-Wirtschaft damit intakt", fügten die Experten hinzu.

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Auf Unternehmensseite fielen die Daimler <DE0007100000>-Aktien vorbörslich positiv auf, im Tradegate-Handel rückten sie nach positiven Eckdaten um 1,8 Prozent vor. Der Auto- und Lkw-Bauer hat im abgelaufenen zweiten Quartal deutlich mehr verdient als erwartet.

Die Aktien von Siemens Energy <DE000ENER6Y0> gaben vorbörslich um 3,1 Prozent nach. Eine kassierte operative Ergebnisprognose verschreckte die Anleger. Zurück geht diese auf eine gesenkte Gewinnprognose der Windkrafttochter Siemens Gamesa <ES0143416115>, bei der vor allem anziehende Rohmaterialpreise und höhere Anlaufkosten bremsten. Deepa Venkateswaran von Bernstein Research zeigte sich sehr enttäuscht von dieser Nachricht.

Den Papieren von Eon <DE000ENAG999> erging es da im Energiesektor besser, sie rückten auf der Handelsplattform Tradegate um ein halbes Prozent vor. Die US-Bank JPMorgan wird nach einer am Vortag beschlossenen Renditekürzung durch die Bundesnetzagentur mit einem "Overweight"-Votum optimistischer für den Energiekonzern. Damit sänken nun die regulatorischen Risiken. Er rechnet mit einer besseren Stimmung auch im Hinblick auf den Kapitalmarkttag im November.