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Aktien Frankfurt: Anleger halten sich vor EZB-Sitzung bedeckt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax ist am Donnerstag vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank die Kraft ausgegangen. Nach zwei starken Tagen trat der Leitindex gegen Mittag mit 10 925 Punkten auf der Stelle. Im frühen Handel war er wie schon am Mittwoch an einem Anstieg über die runde Marke von 11 000 Zählern gescheitert.

Der Index der mittelgroßen Börsentitel MDax gab am Donnerstag um 0,45 Prozent auf 22 520 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Eurozone rückte dagegen um 0,10 Prozent auf 3111 Zähler leicht vor.

Die Zurückhaltung der Investoren könnte der EZB-Sitzung geschuldet sein. Denn Präsident Mario Draghi dürfte nach der Ratssitzung das offizielle Ende der billionenschweren Wertpapierkäufe ausrufen. Die Anleihekäufe hatten die Börsen in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue befeuert. Zudem werde Draghi wohl "nicht darum herumkommen, das Schwächeln der Wirtschaft der Eurozone zu kommentieren", sagte Thomas Altmann von QC Partners.

Lobende Worte fanden Börsianer indes für die Entspannungssignale im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Sie verwiesen auf umfangreiche Bestellungen von US-Sojabohnen durch China. Im Zuge der gegenseitigen Strafzölle, mit denen sich die beiden größten Volkswirtschaften belegt hatten, spielen Sojabohnen eine wichtige Rolle. Die Auseinandersetzung habe zuletzt "einen etwas versöhnlicheren Ton angenommen", sagte Analyst Stephen Innes vom Broker Oanda.

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"In den kommenden Tagen ist damit zu rechnen, dass Investoren zunehmend die Bücher für dieses Jahr schließen werden", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Kurzfristig sei aber ein Anstieg des Dax bis zu einem Widerstand bei 11 141 Punkten durchaus noch möglich.

BMW -Aktien verteuerten sich an der Spitze des Dax um 1,7 Prozent. Die Münchener haben den Absatz der Marke BMW im November um 1,6 Prozent gesteigert.

Abgestraft wurden die Papiere der Metro AG . Der Handelskonzern rechnet mit einem Rückgang des operativen Gewinns im laufenden Geschäftsjahr. Der Kurs sackte am Ende des MDax um fast 8 Prozent ab auf den tiefsten Stand seit fast vier Monaten. Analysten rechnen damit, dass die Geschäfte in Russland weiter schwach laufen.

Nach der zweiten Gewinnwarnung der Modekette Tom Tailor seit September rutschte die Aktie um 9 Prozent ab. Das Unternehmen schließt nun einen Verkauf der Filialkette Bonita nicht mehr aus.

Die Aktien von Wacker Chemie gaben um 2 Prozent nach. Wegen voraussichtlich schwacher Preise für Produkte des Chemiekonzerns senkte die Berenberg Bank die Papiere auf "Verkaufen". Eine Kaufempfehlung der Bank HSBC für Fuchs Petrolub trieb hingegen die Aktien des Schmiermittelherstellers um 1,3 Prozent an.

Eine Kaufempfehlung von UBS bescherte den Anteilen des Laborausrüsters Sartorius ein Plus von 2,3 Prozent. Goldman Sachs stellte für den Werbespezialisten Ströer steigende Marktanteile in Aussicht. Die Papiere legten um 0,7 Prozent zu./bek/mis

--- Voen Benjmain Krieger, dpa-AFX ---