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Aktien Frankfurt: Angst vor zweiter Virus-Welle belastet Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Furcht vor der viel diskutierten "zweiten Welle" der Infektionen mit dem Coronavirus lässt Anleger zum Wochenbeginn in Deckung gehen. Die nationale Gesundheitsbehörde Chinas meldete neue Infektionsfälle - nach vielen Wochen, in denen es kaum noch Erkrankungen gegeben hatte. Zu dem neuen Ausbruch war es auf einem Großmarkt in Peking gekommen.

Der Dax <DE0008469008> fiel daraufhin gegen Mittag um 1,3 Prozent auf 11 791 Punkte. Die zwischenzeitlich deutlichen Juni-Gewinne sind damit überwiegend wieder dahin. Allerdings konnte der Dax noch höhere Verluste aus dem frühen Handel im weiteren Verlauf wieder etwas eingrenzen.

"Die Angst vor der zweiten Welle ist zurück", schrieb Adolf Rosenstock von MainSky Asset Management in einem Marktkommentar. Der weitere Fortgang der Pandemie bleibe "extrem unsicher", eine zweite Welle von Infektionen könne dramatische Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben, so der Volkswirt.

Die Anleiheexperten der Commerzbank verwiesen zudem darauf, dass die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus in den USA und die der Einweisungen in Krankenhäuser zuletzt Rekordanstiege verzeichnet hätten.

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Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen deutschen Börsenwerte büßte am Montag 1,2 Prozent auf 25 162 Punkte ein, nachdem er vorübergehend unter die Marke von 25 000 Zählern gefallen war. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> verlor 1,5 Prozent.

Unter Druck gerieten vor allem solche Titel, die als besonders Corona-sensibel gelten. Dazu zählten die der Lufthansa <DE0008232125>, die am Dax-Ende 3,9 Prozent verloren. MTU Aero Engines <DE000A0D9PT0> konnten die Verluste zuletzt auf 1,6 Prozent eingrenzen.

Auch die Aktien der Autohersteller und deren Zulieferer wurden angesichts der Neuinfektionen in China verkauft. China ist nach wie vor ein wichtiger Absatzmarkt für die Branche. Die Verluste reichten von 1,1 Prozent für Volkswagen <DE0007664039> bis zu 2,6 Prozent für Daimler <DE0007100000>.

Papiere von Hugo Boss <DE000A1PHFF7> hielten sich im MDax mit einem kleinen Plus vergleichsweise gut. Händler werten es positiv, dass der britische Sportmodeanbieter Frasers Group beim Metzinger Modekonzern eingestiegen ist.

Aktien, die schon in der Vergangenheit als Profiteure der Corona-Krise galten, waren am Montag wieder gesucht. So gewannen die Papiere des Anbieters von Videokonferenzen Teamviewer <DE000A2YN900> an der MDax-Spitze 2,5Prozent und die des Kochboxenversenders Hellofresh <DE000A161408> 1,2 Prozent.