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AKTIEN IM FOKUS: Jungheinrich winkt nach Zahlen 12-Monats-Hoch - Kion steigt mit

FRANKFURT (dpa-AFX) - Besser als befürchtet ausgefallene Eckdaten zum zweiten Quartal und ein starker Jahresausblick haben am Donnerstag die Aktien von Jungheinrich <DE0006219934> in Richtung eines Zwölfmonatshochs getrieben.

Die Papiere des Gabelstapler-Herstellers gewannen im SDax <DE0009653386> am späten Vormittag 11,5 Prozent auf 25,62 Euro und kletterten bei zeitweise 26,56 Euro an diesem Morgen auf ein neues Hoch seit Mitte Dezember 2019. Am 16. Dezember wurden die Aktien zeitweise noch mit 26,60 Euro gehandelt, bevor ein verdüsterter Ausblick auf 2020 sie zwei Tage später bis auf 19,12 Euro abstürzen ließ. Gelingt nun der Sprung über die Marke von 26,60 Euro, wäre dies der höchste Stand seit Anfang Juli 2019.

Im MDax <DE0008467416> zogen am Donnerstag im Gefolge der starken Jungheinrich-Zahlen auch die Papiere des Konkurrenten Kion <DE000KGX8881> um rund eineinhalb Prozent an und erreichten ein neues Hoch seit Juni 2018.

"Die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal fiel weitaus weniger negativ aus als befürchtet", kommentierte LBBW-Analyst Stefan Maichl die Zahlen von Jungheinrich und strich seine Verkaufsempfehlung. Positiv hob er hervor, dass es Jungheinrich auch gewagt habe, einen neuen Ausblick für 2020 zu geben. "Die Prognosespannen implizieren ein im Umsatz und Ergebnis tendenziell schwächeres zweites Halbjahr", wofür es abgesehen von der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit operative Gründe gebe.

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Jungheinrich rechnet für das Gesamtjahr 2020 zwar mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis, doch "die Prognose eines operativen Ergebnisses (Ebit) von im Mittel 155 Millionen Euro liegt deutlich über der Konsenserwartung von 75 Millionen Euro", lobte ein Händler. Auch der Zeitpunkt dieser Nachricht komme günstig, da er eine zunehmend bessere Sicht auf das zweite Halbjahr nahelege.

Ein weiterer Händler stieß ins selbe Horn und lobte ebenfalls den neuen, "deutlich" über den Erwartungen liegenden Ausblick. "Umsätze und die Ebit-Zahlen im abgelaufenen Quartal haben zudem ebenfalls positiv überrascht, auch wenn es am Markt keine aussagekräftigen Schätzungen gab", hob er hervor. Ihm zufolge ist Jungheinrich mit Blick auf die Umsatzentwicklung außerdem besser durch die Covid-19-Krise gekommen als sein Rivale Kion.