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Aktien Europa: Stagnation auf hohem Niveau hält an

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen kommen auf ihrem derzeit hohen Niveau weiter kaum von der Stelle. Am Mittwoch verzeichneten die wichtigsten Indizes immerhin moderate Aufschläge: Der Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> gewann gegen Mittag 0,23 Prozent auf 3976,21 Punkte. Für den französischen Cac 40 <FR0003500008> wiesen die Kurstafeln ein Plus von 0,40 Prozent auf 6208,66 Punkte aus. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> rückte um 0,19 Prozent auf 6903,59 Zähler vor.

Am besten schlugen sich zur Wochenmitte die Aktien von Technologiefirmen: Ihr Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 <EU0009658202> legte um 1,3 Prozent zu. Ihm halfen positive Impulse aus den USA, wo die Technologiebörse Nasdaq sich vortags deutlich besser entwickelt hatte als die Standardwerte-Indizes. Dagegen führte der Index der Telekommunikationsunternehmen mit einem Minus von rund einem halben Prozent die Verliererliste an.

Unter den Einzelwerten ragten die Anteilsscheine von LVMH <FR0000121014> nach Umsatzzahlen mit einem Anstieg um knapp drei Prozent auf einen der vorderen EuroStoxx-Plätze heraus. Der französische Luxusgüterkonzern erholte sich im ersten Quartal überraschend stark von der Corona-Krise. Zahlreiche Analysten hoben ihre Kursziele für die Aktie an und bekräftigten ihre Kaufempfehlungen. Auch Konkurrent Christian Dior <FR0000130403> konnte mit seinen Quartalserlösen überzeugen: Die Titel gewannen dreieinhalb Prozent. Im Kielwasser der beiden Branchengrößen verteuerten sich die Aktien von Kering <FR0000121485> und Hermes um anderthalb beziehungsweise über ein Prozent.

Bei der Billigfluglinie Easyjet <GB00B7KR2P84> konnten sich die Anleger nach vorläufigen Geschäftszahlen über ein Kursplus von 3,3 Prozent freuen. Die Ryanair <IE00BYTBXV33>-Rivalin hatte wegen der Reisebeschränkungen im Winterhalbjahr, das bei Easyjet von Oktober bis Ende März läuft, den ursprünglichen Flugplan nahezu komplett eingedampft und einen 90-prozentigen Umsatzeinbruch erlitten. Zudem stieg der um Sonderposten bereinigte Vorsteuerverlust stark an. Nun rüsten sich die Briten aber für ein baldiges Ende der Lockdown-Maßnahmen nicht nur in ihrem Heimatmarkt.

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Derweil büßten Tesco <GB0008847096>-Papiere knapp drei Prozent an Wert ein, nachdem die Supermarktkette für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust von 20 Prozent berichtet hatte.

Die Aktien von Credit Suisse <CH0012138530> verbilligten sich um 0,8 Prozent. Die Schweizer Bank hat am Dienstag laut Medienberichten im Nachgang zum Zusammenbruch des Hedge Fonds Archegos Capital Aktienpakete im Wert von rund zwei Milliarden US-Dollar verkauft. Die Großbank habe große Aktienblöcke des US-Medienunternehmens Discovery und der chinesischen Videoplattform Iqiyi an den Markt gebracht, hieß es.