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Aktien Europa Schluss: Inflationssorgen bremsen Rally weiterhin kaum

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Den Börsen Europas fehlt auf aktuellen hohen Kursniveaus weiterhin der Schwung. Angesichts bestehender Unsicherheiten beim Thema Inflation wollen sich die Anleger nur bedingt aus dem Fenster lehnen. Positiv kam dagegen an, dass die Produktion der Industrieunternehmen in der Eurozone im September nicht so stark wie befürchtet geschrumpft war.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> schloss am Freitag mit einem Plus von 0,28 Prozent auf 4370,33 Punkte. Für die abgelaufene Woche bedeutet das ein Miniplus. Der Stoxx 50 <EU0009658160>, der auch Werte an Nicht-Eurozonen-Ländern enthält gab zum Wochenschluss leicht nach.

Beim französischen Cac-40-Index <FR0003500008> reichte es in einem insgesamt trägen Marktumfeld sogar für ein weiteres Rekordhoch. Er schloss rund ein halbes Prozent im Plus mit 7091,40 Zählern. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> fiel hingegen belastet vor allem von Rohstoffwerten um knapp ein halbes Prozent auf 7347,91 Punkte.

Mit Blick auf die Inflation könnte jede diesbezügliche Datenveröffentlichung, die über den Erwartungen liege, an Aktien- und Anleihemärkten zu größeren Ausschlägen führen, sagte der Chefanlagestratege von UBS <CH0244767585> Global Wealth Management, Mark Haefele, in einer Studie. Noch aber sei das Thema nicht stark genug, die Aktienmarktrally zu beenden.

Derweil hinterlässt die hohe Inflation bereits Spuren beim Einkaufsverhalten der Menschen. Der von der Uni Michigan erhobene US-Konsumklima-Index fiel im November auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Das schwindende Vertrauen spiegelt "eine eskalierende Inflationsrate und die wachsende Überzeugung der Verbraucher, dass noch keine wirksamen Maßnahmen entwickelt wurden, um den Schaden der Inflation zu verringern", sagte Richard Curtin, Leiter der Umfrage.