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Aktien Europa: Neue Hoffnung auf Impfstoff treibt Kurse hoch

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf einen Impfstoff gegen die Covid-19 hat zur Wochenmitte für eine freundliche Stimmung an Europas Börsen gesorgt. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> als Leitindex der Eurozone rückte am frühen Mittwochmittag um 0,8 Prozent auf 3348 Punkte vor.

Ein experimenteller Coronavirus-Impfstoff der US-Biotech-Firma Moderna zeigt einer Studie zufolge nach ersten Tests ermutigende Ergebnisse. In der ersten Phase der klinischen Tests hätten die Probanden Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt, erklärte das an der Studie beteiligte Nationale Institut für Allergien und Infektionskrankheiten. Finanzanalysten sprachen von erfreulichen Studiendaten.

Der Kurs von Moderna schnellte daraufhin um fast 17 Prozent nach oben. An der Schweizer Börse gewannen die Papiere des Chemie- und Biotech-Unternehmens Lonza <CH0013841017> 4,1 Prozent, sie führten damit den Leitindex SMI <CH0009980894> an. Lonza und Moderna kooperieren bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Lungenkrankheit.

Auch an den großen Länderbörsen ging es aufwärts. In Paris stieg der Leitindex Cac 40 <FR0003500008> um 1,1 Prozent und in London legte der FTSE 100 <GB0001383545> um 0,7 Prozent zu.

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Gesucht waren Aktien und Sektoren, die besonders von einem Impfstoff gegen Covid-19 profitieren würden. So legte der europäische Reise- und Freizeitsektor <CH0019112744> um 1,8 Prozent zu. Air France-KLM <FR0000031122> gewannen 1,5 Prozent und die Papiere der britisch-spanischen Airline-Holding IAG <ES0177542018> 3,6 Prozent. Airbus <NL0000235190> verteuerten sich um 2,6 Prozent. Safran <FR0000073272> und Rolls Royce als Zulieferer für die Flugzeughersteller legten ebenfalls kräftig zu.

Aktien der Luxusgüterkonzerne Kering <FR0000121485>, LVMH <FR0000121014> und Salvatore Ferragamo stiegen jeweils um rund zwei Prozent. Auch die Papiere der Uhrenhersteller Swatch <CH0012255151> und Richemont <CH0210483332> zogen Käufer an. Gegen diesen Branchentrend sackten Aktien des Londoner Modehauses Burberry <GB0031743007> um 7,2 Prozent ab. Im vergangenen Quartal brach der Umsatz um 45 Prozent ein, für das laufende Quartal wird ein weiterer Rückgang erwartet.

Zu den Verlierern im Index EuroStoxx 50 zählten Axa <FR0000120628> mit einem Abschlag von 1,1 Prozent. Die US-Bank Citigroup riet zum Verkauf der Papiere. Die Begründung: Sollte sich die Unsicherheit mit Blick auf die Märkte und die Corona-Pandemie bis in das Schlussquartal 2020 fortsetzen, könne sich die Frage stellen, ob Axa sich eine Dividendenzahlung leisten kann.