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Aktien Europa: Moderate Gewinne vor US-Arbeitsmarktbericht

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen haben am Freitag moderat zugelegt. Stunden vor dem mit Spannung erwarteten, monatlichen US-Arbeitsmarktbericht hielt sich die Kaufbereitschaft der Anleger aber in Grenzen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> gewann gegen Mittag 0,27 Prozent auf 4090,04 Punkte. Für die zu Ende gehende, durchwachsene Woche zeichnet sich aktuell indes ein Minus von knapp 0,8 Prozent ab.

Der französische Cac 40 <FR0003500008> stieg zuletzt um 0,09 Prozent auf 6560,01 Punkte und der britische FTSE 100 <GB0001383545> legte um 0,15 Prozent auf 7135,56 Punkte zu.

Am frühen Nachmittag berichtet das US-Arbeitsministerium über die Beschäftigungsentwicklung der weltgrößten Volkswirtschaft im Juni. Die dortige Notenbank Fed macht ihre Geldpolitik vor allem von der Entwicklung am Jobmarkt abhängig. Dieser hat sich in den vergangenen Monaten zwar Zug um Zug von dem schweren Corona-Einbruch erholt. Verglichen mit dem Vorkrisenniveau fehlen aber immer noch viele Millionen Arbeitsplätze. Das wirft die Frage auf, wann der Fed die Fortschritte am Jobmarkt, die sie für eine etwas weniger großzügige Geldpolitik sehen will, ausreichen werden.

In der europäischen Branchenübersicht führten am Freitag die Titel von Reise- und Freizeitunternehmen die Gewinnerliste an: Ihr Subindex <CH0019112744>im marktbreiten Stoxx Europe 600 <EU0009658202> knüpfte mit einem Plus von gut anderthalb Prozent an die Vortagserholung an. Der Index der Rohstoffunternehmen <EU0009658624> gewann etwa ein Prozent. Zu den wenigen Branchen mit moderaten Verlusten zählten indes Banken <EU0009658806>, Ölkonzerne <EU0009658780> und Einzelhandel <CH0019112553>

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Ein Bericht über den möglichen Börsengang einer weiteren Sparte sowie eine Kaufempfehlung des Investmenthauses Kepler Cheuvreux bescherten ABB <CH0012221716> bei 32,15 Franken erneut ein Kurshoch seit 2008. Zuletzt gewannen die Aktien des Industriekonzerns an der Spitze des Swiss Market Index (SMI) <CH0009980894> noch über zwei Prozent.

Dem Bericht zufolge könnte das Geschäft mit Ladetechnik für Elektroautos im besten Fall in der ersten Jahreshälfte 2022 an die Börse gebracht werden (IPO). Vergangene Woche bezog sich die US-Bank Goldman Sachs in einem Kommentar auf einen Bericht der Zeitschrift "Bilanz", demzufolge eine Abspaltung der wichtigen Automations-Sparte ebenfalls im Gespräch sei.