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Aktien Europa: Weiter mau am Ende einer schwachen Woche

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Im bisher schwachen September haben die wichtigsten europäischen Börsen auch am Freitag ihre Abwärtsbewegung vorerst nicht gestoppt. Der EuroStoxx 50 EU0009658145 verlor am Vormittag 0,79 Prozent auf 4187,71 Punkte und tendierte damit in Richtung des Zwischentiefs von Mitte August. Darunter wäre es der tiefste Kurs seit Ende März. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Leitindex der Eurozone derzeit ein Minus von 2,2 Prozent ab.

Es kämen immer mehr Zweifel an einer nachhaltigen Konjunkturerholung in China und Europa auf und auch das Inflationsthema sei noch lange nicht vom Tisch, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow. Der französische Cac 40 FR0003500008 stand zuletzt 0,67 Prozent tiefer auf 7148,13 Punkten. Der britische FTSE 100 GB0001383545 verbuchte einen Abschlag von 0,43 Prozent auf 7409,98 Zähler.

Wirtschaftsdaten aus Frankreich fielen besser als erwartet aus. Die Industrieproduktion hatte dort im Juli deutlich angezogen. Die Aussichten für die französische Industrie blieben gleichwohl sehr trüb, analysierten die Experten der ING NL0011821202. In Deutschland blieb derweil die Teuerung mit 6,1 Prozent im August hoch, das Statistische Bundesamt bestätigte damit die Ende August veröffentlichte erste Schätzung.

Die Blicke der Marktteilnehmer richten sich nun auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag der kommenden Woche. "Angesichts von immer noch über fünf Prozent Inflation im Euroraum und sogar über sechs Prozent in Deutschland dürfte die EZB noch einmal ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte anheben", sagte Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck.

Konjunktursensible Branchen hatten vor dem Wochenende das Nachsehen. Bau- EU0009658889 und Chemiewerte EU0009658608 verloren ebenso deutlich wie der Sektor für Industriegüter EU0009658905, der Automobilsektor EU0009658681 und auch Banken EU0009658806. Auch der Technologiesektor EU0009658921 konnte den Abwärtstrend nach den jüngsten Nachrichten zu Apple US0378331005 nicht stoppen. Für Apple und andere US-Technologieriesen sollen in Europa wegen ihrer Marktmacht wohl bald strengere Regen greifen. Zudem droht ein iPhone-Verbot in China.

BASF DE000BASF111 und ASML NL0010273215 lagen im EuroStoxx 50 hinten mit Verlusten von bis zu 2,2 Prozent. SAP DE0007164600 stemmten sich als bester Wert im Leitindex mit plus 0,6 Prozent gegen den schwachen Trend. In London zogen die Aktien des britischen Bekleidungseinzelhändlers Next Plc GB0032089863 nach einer Kaufempfehlung der Societe Generale FR0000130809 (SocGen) um 1,6 Prozent an.