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Aktien Europa: Kaum verändert - Tesla belastet Autosektor

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Europas Aktienmärkte haben sich am Mittwoch kaum verändert. Bei dünnem Handel steckten sie die mäßigen Vorgaben der Wall Street recht gut weg. Gegen Mittag notierte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 nahezu unverändert mit 3831,13 Punkten. Der französische Cac 40 FR0003500008 trat mit 6552,23 Punkten ebenfalls auf der Stelle. Besser sah es in Großbritannien aus. Dank der Stärke der Öl- und rohstoffwerte kletterte der britische FTSE 100 GB0001383545 nach der Feiertagspause um 0,82 Prozent auf 7533,98 Punkte.

Für 2022 steuert der EuroStoxx indes auf einen Verlust von knapp elf Prozent zu, obwohl er sich seit dem Tief Ende September um rund 18 Prozent erholt hat. Angesichts von Ukraine-Krieg, Energiepreiskrise und steigenden Zinsen droht ihm das schwächste Börsenjahr seit 2018. 2023 ist zwar etwas Besserung in Sicht. Doch laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg trauen Marktstrategen verschiedener Häuser dem Index nur ein bescheidenes Plus zu.

In dem dünnen Mittwochshandel blieben die Veränderungen meist überschaubar. Die Schwäche der Nasdaq belastete Technologiewerte etwas. Auch der Autosektor notierte schwächer. Beide stehen aktuell ein Stück weit im Bann von Tesla, das die Produktion in China laut Berichten der vergangenen Tage vorübergehend kürzt.

Zu den Gewinnern zählten dagegen Öl- und Rohstoffwerte. Die Reaktion Russlands auf den Preisdeckel für Rohöl habe Sorgen über Lieferengpässe angefacht, so Sophie Lund-Yates, Analystin der Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte per Dekret den Verkauf von Öl an Länder verboten, die einen Preisdeckel auf den Rohstoff beschlossen haben. "Die Lieferungen von russischem Öl und Ölprodukten an ausländische Firmen und Personen sind verboten, wenn in diesen Verträgen direkt oder indirekt der Mechanismus zur Fixierung einer Preisobergrenze eingebaut ist", heißt es in dem Dokument.

Der Industriekonzern ABB CH0012221716 schloss unterdessen den im September angekündigten Verkauf seines Restanteils an der früheren Stromnetzsparte ab. Die restliche Beteiligung von 19,9 Prozent am Gemeinschaftsunternehmen Hitachi Energy ging an den japanischen Partner Hitachi. ABB erwartet "keine wesentlichen Gewinne oder Verluste" aus dem Verkauf. Die Vereinbarung sei aber früher als erwartet und "zu günstigen Konditionen" zustande gekommen. Die Aktie tendierte unterdessen kaum verändert.