Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    17.866,94
    -159,64 (-0,89%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.941,46
    -43,02 (-0,86%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.391,30
    +8,30 (+0,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0638
    +0,0012 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.299,46
    -2.838,22 (-4,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,02
    -0,39 (-0,46%)
     
  • MDAX

    26.084,21
    -362,93 (-1,37%)
     
  • TecDAX

    3.305,43
    -28,89 (-0,87%)
     
  • SDAX

    14.028,98
    -229,10 (-1,61%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.864,68
    -100,85 (-1,27%)
     
  • CAC 40

    7.971,53
    -73,58 (-0,91%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Aktien Europa: Gaspreise sorgen für gute Börsenlaune zum Jahresauftakt

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Sinkende Gaspreise haben am ersten Handelstag des neuen Jahres an den Aktienmärkten Europas für gute Stimmung gesorgt. Die Börsenumsätze waren allerdings gering. Zudem bleiben an diesem Montag noch einige Börsen geschlossen, vor allem die britische, aber auch die kleinere Schweizer Börse. Sie öffnen erst wieder am Dienstag - wie auch die Aktienmärkte in den USA. Entsprechend dünn und wenig aussagekräftig war der Handel.

Am späteren Vormittag rückte der EuroStoxx 50 EU0009658145 um 1,01 Prozent auf 3831,85 Punkte vor. Das Börsenjahr 2022 hatte der Leitindex der Eurozone allerdings mit einem Verlust von insgesamt fast zwölf Prozent beendet. Es war sein schwächstes Jahr seit 2018 gewesen. Der französische Cac 40 FR0003500008, dessen Jahresminus 2022 sich auf 9,5 Prozent beläuft, legte am Montag um 1,07 Prozent auf 6543,30 Punkte zu. Ähnliche Gewinne wurden zudem in Italien, Spanien oder auch an den nordischen Börsen verbucht.

Wegen ungewöhnlich milder Wintertemperaturen setzte der europäische Gaspreis seine Talfahrt der vergangenen Handelstage am ersten Handelstag des neuen Jahres fort. Erdgas ist aktuell nun wieder so günstig wie zuletzt im Februar 2022 und damit vor Beginn des russischen Krieges in der Ukraine.

Da laut dem Börsenexperten Andreas Lipkow zudem viele Investoren zu Beginn des neuen Handelsjahres auf eine Konjunkturerholung in Europa setzten, wurden Aktien aus dem Automobilsektor oder auch der Chemiebranche aktuell stärker bevorzugt. Branchenweit gab es keine Verlierer, doch defensive Sektoren wie die Lebensmittel-, Medien- oder Pharmabranche verbuchten eher geringse Gewinne. Der Chemiesektor legte indes um 1,0 Prozent zu, der der Autohersteller und -zulieferer gewann als Favorit 2,5 Prozent.

WERBUNG

Im EuroStoxx stiegen BMW DE0005190003, VW DE0007664039, Stellantis NL00150001Q9 und Mercedes-Benz DE0007100000 zwischen 2,2 und 2,8 Prozent. Im Cac 40 sprangen Renault FR0000131906 sogar um 4,0 Prozent hoch.

Unter den Einzelwerten stachen darüber hinaus die Aktien von Atos FR0000051732 mit einem Plus von 15,5 Prozent hervor und erreichten den höchsten Stand seit Anfang Dezember. Airbus NL0000235190 zogen zugleich um 1,4 Prozent an.

Einem Pressebericht zufolge gibt es zwischen dem Flugzeugbauer und Rüstungskonzern Airbus sowie dem französischen IT-Dienstleister Atos Sondierungsgespräche über eine mögliche Minderheitsbeteiligung an der zu Atos gehörenden Cybersicherheitssparte Evidian. Dies berichtete die Wirtschaftszeitung "Les Echos" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Ein Atos-Sprecher bestätigte Gespräche über einen Minderheitsanteil von Evidian mit möglichen künftigen Anteilseignern. Diese seien aber in einem so frühen Stadium, dass mehr dazu nicht gesagt werden könne. Ein Sprecher von Airbus wollte zu "Marktgerüchten oder Spekulationen" keine Stellung nehmen.