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Aktien Europa: EuroStoxx schafft es über 3800 Punkte

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der gute Lauf setzt sich am Mittwoch an den europäischen Börsen mit reduziertem Tempo fort. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> stieg am Vormittag erstmals seit dem Corona-Crash vor einem Jahr wieder knapp über die Marke von 3800 Punkten. Zuletzt gewann der Leitindex der Eurozone 0,39 Prozent auf 3800,80 Punkte. In der Wochenbilanz kommt er zur Halbzeit auf ein beachtliches Plus von 3,6 Prozent.

Laut Analyst Chris Hussey von Goldman Sachs herrscht wieder mehr Optimismus für eine Eindämmung der Pandemie, gemeinsam mit zusätzlichen US-Konjunkturhilfen, die am Mittwoch erneut das Repräsentantenhaus passieren sollen. Dies überwiege nun wieder die Bedenken hinsichtlich einer anziehenden Inflation, die seit Anfang Februar zu einem deutlichen Anstieg der Marktzinsen führte und so zeitweise den Aktienmarkt belastete. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen zeigt sich am Mittwoch stabilisiert.

Im europäischen Vergleich fielen am Mittwoch vor allem französische Aktien positiv auf, wie der Pariser Leitindex Cac 40 <FR0003500008> mit einem überdurchschnittlichen Anstieg um 0,6 Prozent zeigte. In London dagegen wurde das Bild von fallenden Rohstoffwerten getrübt, die dort ein bedeutendes Gewicht haben. Der FTSE 100 <GB0001383545> gab zuletzt um 0,2 Prozent nach.

Der Rohstoffsektor litt Händlern zufolge unter weiter absackenden Preisen vor allem bei Eisenerz. Der Teilindex Stoxx Europe 600 Basic Resources <EU0009658624> war denn auch mit einem Abschlag von 0,8 Prozent unter den großen Verlierern in der europäischen Branchenwertung. In London rutschten die Aktien von Rio Tinto <GB0007188757> oder BHP jeweils um etwas mehr als zwei Prozent ab.

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Verluste gab es ferner im Reisesektor <CH0019112744>, der in den vergangenen Tagen im Zuge beginnender Corona-Lockerungen besonders stark war. Der Teilindex fiel am Mittwoch um ein Prozent. Kurseinbußen musste nun auch wieder der Technologiesektor <EU0009658921> einstecken, nachdem er sich am Vortag sehr deutlich erholt hatte. Hier fiel das Branchenbarometer um 0,4 Prozent.

In der Gunst der Anleger nach oben rückten dagegen Chemie- und Telekomaktien <EU0009658947> mit Anstiegen bei ihren Teilindizes von einem Prozent oder mehr. Im Telekomsektor trug ein Kurssprung bei der Deutschen Telekom nach einer Kaufempfehlung durch die US-Bank Citigroup zur guten Stimmung bei. Die Aktien gehörten mit einem Plus von 3,3 Prozent zu den Spitzenreitern im EuroStoxx.

Schwäche zeigten hingegen nach Zahlen die Inditex <ES0148396007>-Aktien, die ihr früh noch deutlicheres Minus aber leicht auf 0,7 Prozent eindämmen konnten. Der Textilhändler habe schwächer als gedachte Jahreszahlen vorgelegt, schrieb der RBC-Experte Richard Chamberlain.

Positiveres gab es von Just Eat Takeaway <NL0012015705> zu berichten, hier stieg die Aktie in Amsterdam um 1,2 Prozent. Bei dem Essenslieferdienst galt es als hauptsächlicher Kurstreiber, dass dieser 2021 eine weitere Beschleunigung des Bestellwachstums erwartet.

In Zürich fiel derweil die Geberit-Aktie <CH0030170408> mit einem Abschlag von 0,8 Prozent negativ auf. Kritisch gesehen wurde hier, dass von dem Sanitärtechnik-Konzern ein messbarer Ausblick auf 2021 ausblieb.