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Aktien Europa: EuroStoxx legt vor US-Jobdaten etwas zu

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ein Schlussspurt an der Wall Street hat am Freitag den EuroStoxx 50 <EU0009658145> gestützt. Der Leitindex der Eurozone legte um 0,37 Prozent auf 4014,39 Punkte zu und steuert damit auf Wochensicht auf ein Plus von rund 1 Prozent zu. Dank eines überraschend deutlichen Rückgangs der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten die US-Börsen am Donnerstag angezogen, und nun deuten sich in New York ein zumindest stabiler Handelsauftakt an.

Für den Londoner FTSE 100 <GB0001383545> ging es am Freitag dank des Rückenwindes aus den USA um 0,56 Prozent auf 7115,65 Punkte nach oben. Der französische Cac 40 <FR0003500008> hingegen bewegte sich bei 6359,55 Punkten kaum vom Fleck. Die französische Industrie hatte ihre Produktion im März zwar ausgeweitet, allerdings weniger stark als erwartet.

Im Tagesverlauf richten sich die Blicke dann auf den mit Spannung erwarteten monatlichen US-Arbeitsmarkt. Die Regierung veröffentlicht ihren Jobbericht für den April. Erwartet wird ein erneut deutlicher Stellenaufbau und ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit. Damit würde der Arbeitsmarkt seine Erholung von dem schweren Einbruch in der Corona-Krise fortsetzen.

Derweil ging die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. So brockte der Einbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise dem Buchungssystem-Anbieter Amadeus IT <ES0109067019> im ersten Quartal erneut rote Zahlen ein. Allerdings rechnet das Unternehmen mir einer Erholung des Geschäfts. Zusammen mit einer wieder wachsenden Lust der Menschen aufs Reisen und dem Erfolg der Impfprogramme rund um die Welt sollte dies Amadeus helfen, durch die Krise zu kommen, sagte Unternehmens-Chef Luis Maroto. Die Aktien gewannen unter den Favoriten im EuroStoxx gut drei Prozent.

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Auch die British-Airways-Mutter IAG <ES0177542018> litt im ersten Quartal weiter unter dem Einbruch des Flugverkehr. Auch hier hoffen die Anleger auf Besserung, die Aktien waren kaum verändert.

Italiens größter Versorger Enel <IT0003128367> sieht sich trotz eines schwachen Jahresstarts auf Kurs zu seinen 2021er-Zielen. Gleichwohl fielen die Papiere um mehr als ein Prozent. Die Citigroup-Analysten verwiesen aber darauf, dass Enel im ersten Quartal von Einmaleffekten profitierte und das eigentliche Geschäft eher enttäuschte. Das Unternehmen brauche zudem eine neue Wachstumsstrategie und eine bessere Kommunikation, um das verloren gegangene Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.

Unter den schwächsten Werten im Cac 40 büßten die Anteilsscheine von Credit Agricole <FR0000045072> nach anfänglichen Gewinnen zuletzt knapp ein Prozent ein. Dank guter Geschäfte im Handel mit Aktien und Anleihen und einer geringeren Risikovorsorge war die französische Großbank wie die meisten europäischen Wettbewerber mit einem kräftigen Gewinnplus ins Jahr gestartet.