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Aktien Europa: EuroStoxx kaum verändert - 'Footsie' bleibt im Aufwind

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Dienstag weiter an Schwung eingebüßt. Bereits am Montag hatte ihnen die Wall Street, wo Gewinnmitnahmen das Bild bestimmt hatten, am Nachmittag die Kraft geraubt. An diesem Dienstag nun bewegten sich die meisten Börsenbarometer nur wenig; in London hingegen waren wie die Anleger wie schon zum Wochenstart etwas besser gelaunt.

Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> schwankte am Vormittag um seinen letzten Schlusskurs und notierte zuletzt 0,32 Prozent tiefer bei 3552,82 Punkten. In Paris gab der Cac 40 <FR0003500008> um 0,23 Prozent auf 5575,95 Punkte nach.

Weit verbreitet sind weiterhin die Sorgen bezüglich der Entwicklung der Corona-Neuinfektionen. Befürchtet wird, dass Lockdown-Maßnahmen verlängert werden und so die wirtschaftliche Erholung ausgebremst werden könnte.

Der britische FTSE 100 <GB0001383545> ("Footsie") profitierte derweil von starken Ölwerten <EU0009658780> sowie dem zuletzt schwachen Pfund und gewann 0,38 Prozent auf 6596,77 Punkte. Eine nachgebende Landeswährung kann Ausfuhrgüter verbilligen und so den Export ankurbeln.

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Unter den Ölwerten zogen in London die B-Aktien von Royal Dutch Shell <GB00B03MM408> um rund drei Prozent an. Analyst Michele della Vigna von der US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet in diesem Jahr bei den großen Ölkonzernen wieder mit steigenden Gewinnprognosen dank einer Nachfrageerholung, maßvollen Angebots und allgemeiner Kostenkontrolle.

Im EuroStoxx zählten die Anteilsscheine von Eni <IT0003132476> mit einem Plus von knapp 2 Prozent zu den Favoriten. Für die Papiere von Total <FR0000120271> ging es um 0,4 Prozent nach oben. Der französische Konzern will derweil wegen Sicherheitsbedenken weniger Mitarbeiter in einem Flüssigerdgas-Projekt in Mosambik einsetzen.

An der "Footsie"-Spitze schnellten die Aktien von Next <GB0032089863> um fast neun Prozent nach oben. Die bis dato für das laufende Quartal vorliegenden Umsatzzahlen seien stark ausgefallen, schrieb der Experte James Grzinic vom Analysehaus Jefferies. Das Handelsunternehmen habe im Heimatmarkt seine Marktanteile deutlich ausgebaut.