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Aktien Europa: EuroStoxx bleibt nach Kursrutsch am Montag unter Druck

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Börsen bleibt die Stimmung angeschlagen. Nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn gaben die wichtigsten Aktienindizes am Dienstag weiter nach oder stagnierten. Am Montag hatte die Furcht vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der zweite Corona-Welle die Anleger in die Flucht geschlagen.

Es könnte noch einige Zeit dauern, bis die Optimisten sich wieder in den Markt trauen, schrieb Marktanalyst Neil Wilson vom Handelshaus Markets.com. Sie könnten sogar beschließen, bis nach den US-Wahlen Anfang November zu warten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx <EU0009658145> stand am späten Vormittag 0,45 Prozent tiefer bei 3091,31 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich mehr als 1 Prozent eingebüßt hatte. In Paris fiel der Cac 40 <FR0003500008> um 1,02 Prozent auf 4766,80 Punkte, während sich der Londoner FTSE 100 <GB0001383545> ("Footsie") angesichts starker Bankenwerte bei 5795,46 Punkten kaum vom Fleck bewegte.

Für einen Lichtblick aber sorgte die Bankenbranche <EU0009658806>, die mit einem Plus von 0,81 Prozent die europäische Sektorübersicht anführte. Die britische Großbank HSBC <GB0005405286> und der spanische Wettbewerber Santander <ES0113900J37> konnten mit ihren jeweiligen Quartalszahlen die Anleger überzeugen.

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Die Corona-Pandemie traf HSBC im dritten Quartal nicht so hart wie befürchtet. Hauptgrund dafür war eine niedrigere Risikovorsorge für faule Kredite und Abschreibungen auf Darlehen. Die Aktien setzten sich mit einem Plus von 5,6 Prozent klar an die "Footsie"-Spitze.

Santander verdiente im dritten Quartal deutlich mehr als gedacht. Niedrigere Rückstellungen als erwartet und ein besseres Handelsergebnis hätten geholfen, schrieb der Experte Benjie Creelan-Sandford vom Analysehaus Jefferies. Aber auch die Nettozinseinnahmen und die Gebühren seien besser als angenommen gewesen. Für die Papiere ging es an der EuroStoxx-Spitze um rund vier Prozent nach oben.

Im Technologiesektor <EU0009658921> sorgte das französische Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini <FR0000125338> mit seinen Quartalszahlen für Beruhigung, nachdem tags zuvor der deutsche Software-Konzern SAP <DE0007164600> die Anleger mit reduzierten Jahreszielen und einem verdüsterten mittelfristigen Ausblick geschockt hatte. Die Capgemini-Aktien gewannen am Dienstag nun an der Spitze des Cac 40 dreieinhalb Prozent.

Der britische Ölkonzern BP <GB0007980591> schrieb zwar auch im dritten Quartal angesichts einer mauen Ölnachfrage in der Corona-Krise rote Zahlen, schnitt aber trotzdem etwas besser ab als von Analysten erwartet. Die Anteilsscheine lagen zuletzt knapp zwei Prozent im Plus.