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Aktien Europa: Erneute Verluste - Wackelpartie geht weiter

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Donnerstag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Deutliche Verluste in Asien und die Sorgen über eine weitere Ausbreitung des Coronavirus belasteten. Damit setzte sich der schwankende Kursverlauf der Vortage fort. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> gegen Mittag fiel um knapp ein Prozent auf 3700,48 Punkte.

Die Zahl der Infektionen und Todesopfer durch die Lungenkrankheit aus China stieg weiter. Angesichts der rasanten Ausbreitung berief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Donnerstag erneut den Notfall-Ausschuss ein. Hinzu kommt, dass immer mehr Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit in China vorübergehend einstellen.

Der Vermögensverwalter Grüner Fisher Investments riet trotz der angespannten Lage zur Besonnenheit. "Wenn derartige Pandemien entstehen, wird tendenziell Volatilität an den Märkten befürchtet", hieß es in einem Kommentar. "Die Geschichte hat jedoch immer wieder gezeigt, dass sich Märkte nur kurzzeitig mit humanitären Katastrophen beschäftigen. Ein Bärenmarkt wurde durch sie noch niemals ausgelöst."

Schwach tendierten auch die großen Länderbörsen. Der französische Leitindex Cac 40 <FR0003500008> notierte zuletzt 1,23 Prozent tiefer bei 5881,94 Punkten. Für den Londoner FTSE 100 <GB0001383545> ging es um 0,74 Prozent auf 7427,96 Punkte nach unten.

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Bei der Entwicklung der einzelnen Sektoren spielten Unternehmenszahlen allerdings eine wichtigere Rolle als die Viruserkrankung. An der Spitze der Verlierer standen die Energiewerte. Hier belasteten die enttäuschenden Quartalszahlen des Schwergewichts Royal Dutch Shell <GB00B03MLX29>. Auf den Technologiewerten lasteten enttäuschende Zahlen von Samsung <KR7005930003>. Der Stoxx 600 Technology <EU0009658921> ermäßigte sich um 1,3 Prozent.

Es gab aber auch Lichtblicke: Gute Zahlen für das vierte Quartal katapultierten Hennes & Mauritz <SE0000106270> um 9,3 Prozent nach oben. Auch die Zahlen von Volvo kamen gut an. Die Aktie kletterte um 7,5 Prozent.

Sinkende Umsätze und ein deutlich gestiegener Verlust ließen dagegen Siemens Gamesa <ES0143416115> um 7,3 Prozent einknicken. Als Fels in der Brandung erwiesen sich unterdessen Roche <CH0012032048>. Robuste Zahlen und ein zuversichtlicher Ausblick brachte den Pharmawert um 0,7 Prozent voran.