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Aktien Europa: Erholung setzt sich fort - Auf Wochensicht aktuell Verluste

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Kursrutsch hat sich die Erholung an Europas Börsen am Freitag fortgesetzt. Am Markt wurde auf rückläufige Renditen am US-Anleihemarkt verwiesen, sowie auf nachlassende Inflationsängste.

Gestützt von einer deutlichen Erholung in den USA an der Wall Street sowie in Asien an diesem Morgen ging es für den EuroStoxx 50 <EU0009658145> gegen Mittag um 0,70 Prozent auf 3979,96 Punkte nach oben. Die Gesamtwoche lässt für den Leitindex der Eurozone nach einem schwankungsreichen Verlauf damit aktuell einen Abschlag von 1,3 Prozent erwarten.

Der Pariser Cac 40 <FR0003500008> erholte sich am Freitag von der turbulenten Börsenwoche mit plus 0,64 Prozent auf 6328,74 Zähler weiter von seinen jüngsten Verlusten. Der Londoner FTSE 100 <GB0001383545> legte zugleich um 0,66 Prozent auf 7009,55 Punkte zu.

Michael Hewson, Marktanalyst bei CMC Markets UK, verwies auf den US-Anleihemarkt als Grund für die Erholung, denn dort sinken seit Donnerstag die Renditen wieder. Laut Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank sind die rückläufigen Rohstoffpreise ein wichtiger Grund für die nachlassenden Inflationssorgen. Jedoch bleibe Thema Inflation, das in den vergangenen Tagen für Aufregung unter den Anlegern gesorgt hatte, das Damoklesschwert über den an den internationalen Börsen.

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Bevor am Nachmittag aus den USA die Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion im April und das Michigan-Verbrauchervertrauen im Mai neue Richtungsimpulse geben könnten, blieb die Stimmung erst einmal vorsichtig optimistisch.

Branchenweit gab es - mit Ausnahme des Rohstoff- und Minensektors <EU0009658624>, der um 1,2 Prozent nachgab - nur Gewinner. Die Favoriten indes waren die Einzelhandels- <CH0019112553>, Versorger <EU0009658962> und die Bankenbranche <EU0009658806>, die jeweils um 0,8 Prozent zulegten.

Unter den Einzelwerten rückten die Anteile der Sage Group <GB00B8C3BL03> in London nach der Vorlage ihrer Halbjahreszahlen in den Blick. Sie stiegen um 2,6 Prozent und profitierten von einer größeren Zuversicht des Softwareunternehmens für das Gesamtgeschäftsjahr. Das Wachstum der aus eigener Kraft erwirtschafteten wiederkehrenden Umsätze dürfte das obere Ende der eigenen Zielspanne erreichen, hieß es.

Im EuroStoxx büßten Danone <FR0000120644> als Schlusslicht um 1,8 Prozent ein, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs das Papier von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 60 auf 53 Euro gesenkt hat. Analyst John Ennis begründete seine Verkaufsempfehlung für das Papier des Lebensmittelherstellers mit einem starken Geburtenrückgang im wichtigen Absatzmarkt China. Auch hinsichtlich der Marktanteile legte der Experte mehr Vorsicht an den Tag. Beide Faktoren dürften die Profitabilität im Segment Spezialernährung belasten.