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Aktien Europa: Anleger warten nach Rally auf frische Impulse

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Zum Ende einer zweigeteilten Woche bestimmen moderate Verluste das Bild an Europas Aktienmärkten. Der EuroStoxx <EU0009658145> verzeichnete am Freitag um die Mittagszeit ein Minus von 0,23 Prozent auf 4005,72 Punkte. Zum Wochenstart war er auf ein Mehrjahreshoch gestiegen, dann aber zurückgefallen. Aktuell zeichnet sich ein Wochenminus von knapp 0,7 Prozent ab.

Der französische Cac 40 <FR0003500008> sank am Freitag zuletzt um 0,19 Prozent auf 6255,12 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 <GB0001383545> ging es um 0,39 Prozent auf 6911,15 Punkte nach unten.

Im europäischen Branchenvergleich dominierten die Verlierer. Am schlimmsten erwischte es im marktbreiten Stoxx Europe 600 <EU0009658202> die Aktien der Öl- und Immobilienunternehmen, deren Subindizes jeweils um 0,9 Prozent sanken. Dagegen führte der Index der Rohstoffkonzerne mit einem Plus von 0,7 Prozent die recht kurze Gewinnerliste im Tableau an.

Freuen konnten sich nach Quartalszahlen die Aktionäre des Unterhaltungskonzerns Vivendi <FR0000127771>. Die Anteilsscheine brachen dank der guten Entwicklung des Musik- und Verlagsgeschäfts mit einem Plus von mehr als drei Prozent auf der engen Handelsspanne der vergangenen Tage nach oben aus. Sie eroberten damit die EuroStoxx-Spitze.

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Die zuletzt schwächelnden Vinci <FR0000125486>-Aktien erholten sich um fast ein Prozent. Nach einem schwierigen Jahr machte der Bau- und Dienstleistungskonzern im ersten Quartal wieder bessere Geschäfte.

Papiere von Tod's zogen in Mailand gar um neun Prozent an, nachdem der Luxusgüterhersteller LVMH <FR0000121014> seine Beteiligung an dem Modekonzern auf zehn Prozent ausgebaut hatte. Die LVMH-Titel verloren knapp ein halbes Prozent.

Derweil sackten die Aktien des Düngerherstellers Yara <NO0010208051> um über drei Prozent ab. Der K+S <DE000KSAG888>Konkurrent sei im ersten Quartal deutlich hinter den Erwartungen zurück geblieben, schrieb Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan.

Beim Gasehersteller Air Liquide <FR0000120073> stand ein überdurchschnittliches Kursminus von knapp einem halben Prozent zu Buche. Der Umsatz des Linde <IE00BZ12WP82>-Rivale erholte sich zwar zum Jahresauftakt weiter, entsprach aber lediglich den Analystenerwartungen.

Dem Baustoffkonzern LafargeHolcim <CH0012214059> halfen derweil weder ein starkes erstes Quartal noch ein angehobenes Jahresziel für das operative Ergebnis: Die Papiere verloren minimal und setzten damit die Konsolidierung der vergangenen Tage nach dem Zwischenhoch zu Wochenbeginn fort.