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Aktien Asien/Pazifik: Chinesische Börsen legen deutlich zu

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) -An den asiatischen Börsen hat es nach dem schwachen Wochenauftakt am Dienstag wieder besser ausgesehen. Vor allem die chinesischen Börsen verzeichneten Zuwächse.

Bei Marktteilnehmern sorgten die Gewinne in China für Erstaunen. "Es ist erstaunlich, wie schnell und vor allem wie stark sich die Indizes in China und Hongkong von ihrem gestrigen Einbruch erholen", so Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Das aktuelle Abflauen der Proteste reicht da als Erklärung sicherlich nicht aus." Offensichtlich habe sich auf dem Parkett die Meinung durchgesetzt, dass die chinesische Staatsführung ihre Null-Covid-Strategie lockern könnte, um die Proteste zu beenden.

"Heute Morgen gab es erste Meldungen, dass die chinesische Regierung von der Zero-Covid-Strategie Abstand nehmen könnte und dies mit einem baldigen Statement verkünden würde", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Die chinesischen Aktienmärkte reagierten auf die Gerüchte und die Abnahme der Proteste am Montag heute Morgen mit deutlichen Kursgewinnen."

Allerdings äußerten die Experten der LBBW auch Skepsis. "Jetzt aber von der bisherigen Zero-Covid-Strategie abzuweichen, würde bedeuten, Fehler der obersten Parteiführung einzugestehen. Dies widerspricht dem Selbstverständnis der KP." Es müsse daher ein Weg gefunden werden, "von der bisherigen Strategie abrücken zu können, ohne dabei das Gesicht zu verlieren".

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Der CSI-300-Index CNM0000001Y0 mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen kletterte zuletzt um 3,09 Prozent auf 3848,42 Punkte. Den Hang-Seng-Index HK0000004322 in der Sonderverwaltungszone Hongkong zog um 3,7 Prozent auf 17 937,29 Zähler an.

Die gute Entwicklung in China färbte auf die meisten anderen asiatischen Börsen ab. Der australische S&P ASX 200 XC0006013624 schloss mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 7253,31 Punkten.

Eine Ausnahme war Japan, wo der Leitindex Nikkei 225 JP9010C00002XC0009692440 um 0,48 Prozent auf 28 027,84 Punkte nachgab. Die Marktstrategen der Deutschen Bank zitierten die Einzelhandelsumsätze, die im Oktober weniger stark als erwartet gestiegen waren. Hier habe offensichtlich die Inflation ihre Spuren hinterlassen.