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Airbus kämpft um milliardenschwere Aufträge von Air Asia-X

Der Billigflieger hat bei Airbus Flugzeuge zum Listenpreis von 23 Milliarden Euro bestellt. Nun hat Air Asia allerdings finanzielle Probleme.

Der Flugzeugbauer Airbus ringt wegen der Coronakrise um milliardenschwere Bestellungen seiner strauchelnden Großkundin Air Asia-X aus Malaysia. Die Gespräche über die Zukunft der Aufträge liefen noch, sagte ein Airbus-Sprecher am Dienstag.

Air Asia-X ist der Langstrecken-Ableger der malaysischen Billigfluggesellschaft Air Asia. Das Unternehmen kämpft wegen des Geschäftseinbruchs in der Coronakrise ums Überleben. Die Airline hatte vergangene Woche eine Kapitalerhöhung angekündigt und verhandelt mit ihren Geldgebern über eine Umstrukturierung der Schulden.

Air Asia-X betreibt eine reine Airbus-Flotte. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen seine Bestellungen für den Großraumjet A330neo um 12 Exemplare auf 78 Maschinen aufgestockt. Zudem hat das Unternehmen den neuen kleinen Langstreckenjet A321 XLR geordert.

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Laut der letzten veröffentlichten Airbus-Preisliste von 2018 kostet ein A330neo in der georderten Version knapp 300 Millionen US-Dollar (246 Millionen Euro), die gesamte Order kommt damit auf ein Volumen von rund 23 Milliarden Dollar. Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich. Wie viele Aufträge möglicherweise auf der Kippe stehen, wollte der Airbus-Sprecher nicht sagen.

Der Flugzeugbauer hatte Stornierungen in der Coronakrise bisher weitgehend vermeiden können. Die meisten Airlines verschoben die Abnahme bestellter Maschinen lediglich um einige Monate oder Jahre in die Zukunft. Erst am Morgen hatte der britische Billigflieger Easyjet eine entsprechende Einigung mit Airbus bekannt gegeben.