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Airbnb-Chef gibt preis, warum er sein erstes Investment dank Müsli erhielt

Airbnb-Chef Brian Chesky (links) und Mitgründer Joe Gebbia (Mitte) und Nathan Blecharczyk (rechts) hatten einen schwierigen Start mit Airbnb. - Copyright: Mike Windle/Getty Images for Airbnb
Airbnb-Chef Brian Chesky (links) und Mitgründer Joe Gebbia (Mitte) und Nathan Blecharczyk (rechts) hatten einen schwierigen Start mit Airbnb. - Copyright: Mike Windle/Getty Images for Airbnb

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Meist sichern sich Startup-Gründer Investitionen mit gut organisierten Pitchdecks und Powerpoints. Airbnb-CEO Brian Chesky und seine beiden Mitgründer taten es jedoch mit Müslipackungen im Wert von 40 US-Dollar. Dies verriet Chesky bei einer Veranstaltung der Stanford Graduate School of Business. Als Chesky und seine beiden Mitgründer Joe Gebbia und Nathan Blecharczyk das Unternehmen 2008 gründeten, reagierten die Investoren skeptisch auf die Idee, dass Menschen Fremde zu sich nach Hause einladen würden, um dort zu übernachten.

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Nachdem die VC-Welt sie ablehnte, musste sich das Trio an seine eigenen Kunden wenden, um Geld zu sammeln. Deswegen verkauften sie selbst gestaltete Müslischachteln mit den damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain als Frühstücksoption in Airbnbs. Das Müsli erwies sich als beliebt, verkaufte mehr als tausend Schachteln und brachte dem Unternehmen 30.000 Dollar ein. Letzteres ließ dann auch einen Investor aufhorchen, der zuvor ablehnend gewesen war: Den Tech-Startup-Accelerator Y Combinator. Y Combinator war für eine der frühesten Investitionen von Airbnb verantwortlich und gab dem damaligen Startup 20.000 Dollar im Austausch für sechs Prozent des Unternehmens. Heute hat Airbnb eine Marktkapitalisierung von 75,13 Milliarden Dollar. [Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene: Wie verarbeitet man große Datenmengen, ohne Programmierkenntnisse zu haben? Daran arbeitet das Wiener Unternehmen Visplore. In einer Finanzierungsrunde hat das Startup kürzlich einen Millionenbetrag eingeworben. Einer der Investoren war Carsten Maschmeyer. Mit welchem Pitchdeck das Gründerteam auf Geldsuche gegangen ist, zeigen wir euch heute. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Netflix hat gemischte Quartalszahlen gemeldet. Der Streaming-Dienst enttäuschte sowohl beim Umsatzwachstum als auch bei der Zahl der neuen Abonnenten, doch der Cashflow ist sprunghaft angestiegen, ein Zeichen dafür, dass niedrigere Ausgaben für Programme die Gewinne steigen ließen. Die Erlöse kletterten im Quartal um 3,7 Prozent auf 8,1 Milliarden US-Dollar, eine höhere Wachstumsrate als im vierten Quartal, aber weit unter dem Wachstum von fast zehn Prozent, das Netflix vor einem Jahr gemeldet hatte. Die weltweiten Abonnentenzahlen stiegen um 1,75 Millionen auf 232,5 Millionen. Die angekündigte harte Vorgehensweise gegen das Teilen von Passwörtern soll etwas hinausgezögert werden. [Mehr bei The Information und Handelsblatt]

Google wird sein erstes faltbares Smartphone irgendwann im Juni auf den Markt bringen. Damit konkurriert die US-Techfirma direkt mit Samsung, das bisher Marktführer in dem Gebiet ist. Geplant ist anscheinend, das neue Gerät auf der jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O am 10. Mai vorzustellen. Das Pixel Fold, das intern unter dem Codenamen „Felix“ bekannt ist, wird den Dokumenten zufolge das „haltbarste Scharnier eines faltbaren“ Telefons haben. [Mehr bei CNBC und Techcrunch]

Apple hat am Dienstag sein erstes Einzelhandelsgeschäft in Indien eröffnet. CEO Tim Cook feierte den Start vor Ort in Mumbai mit. Am Donnerstag soll ein zweiter Standort in Neu-Delhi folgen. Apple will die Smartphone-Verkäufe im bevölkerungsreichsten Land der Erde steigern. Zudem bemüht sich der iPhone-Hersteller, seine Lieferkette zu diversifizieren und neben China verstärkt auch in Indien zu produzieren. [Mehr bei Wall Street Journal]

Nio will sich laut eines Berichts des „Handelsblatts“ in Europa etablieren. Bisher bietet der chinesische Elektroautobauer nur Autoabonnements und Leasing an. Jetzt soll Nio aber den Bau einer Fabrik in China planen, um preisgünstige Elektroautos unter einer neuen Marke nach Europa zu exportieren und zu verkaufen. Die chinesische Marke soll einen geschätzten Kostenvorteil von 20 Prozent gegenüber Konkurrenten haben, da Rohstoffe leicht zugänglich sind und eine Lieferkette für Batterien existiert. [Mehr bei Handelsblatt]

Meta soll voraussichtlich am Mittwoch eine weitere Runde von Massenentlassungen bekannt geben. Das US-Medium Vox zitierte in seinem Bericht „mehrere Quellen, die im Unternehmen arbeiten“. Die Entlassungen sind Teil einer umfassenderen Umstrukturierung bei der Facebook-Mutter. CEO Mark Zuckerberg hatte 2023 zuvor als das „Jahr der Effizienz“ bezeichnet. Im März sagte Zuckerberg, das Unternehmen werde in den kommenden Monaten 10.000 Stellen abbauen. Bereits im November waren 11.000 Stellen gekürzt worden. Die Entlassungen diese Woche könnten im Bereich von 4000 Stellen liegen, hieß es. [Mehr bei Vox]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das Umzugs-Startup Movinga wird vom britischen Wettbewerber Shift übernommen. Für den einstigen Szene-Star ist es der dritte Eigentümerwechsel in drei Jahren. [Mehr bei Gründerszene]

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Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion