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Agrarminister sagen Schweinepest gemeinsam den Kampf an

WEISKIRCHEN (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest haben sich Bund und Länder gegenseitige Unterstützung zugesichert. "Es ist eine nationale Herausforderung, bei der es darauf ankommt, dass man sich unterhakt", sagte der Vorsitzende der Agrarminsterkonferenz, Saarlands Ressortchef Reinhold Jost (SPD), nach einem Ministertreffen am Freitag im saarländischen Weiskirchen. In einem 17-Punkte-Katalog wurde unter anderem beschlossen, ein Modell zur "solidarischen Finanzierung" für Wildschweinzäune zu prüfen und die Jagd auf Wildschweine deutlich zu verstärken.

Einig waren sich die Minister auch, dass landwirtschaftliche Betriebe in den betroffenen Regionen in Brandenburg finanziell unterstützt werden sollten. "Nur Hand in Hand werden wir die ASP in Deutschland bekämpfen können", sagte Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU). Ziel sei, dass Deutschland wieder "ASP-frei" werde. Klar sei aber: "Wir haben eine lange Strecke vor uns, das ist ein Marathon."

Der Brandenburger Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) sagte: "Alle wissen, es hätte auch andere treffen können." Er habe bei seinen Kollegen "eine große Solidarität gespürt". Die Jagd auf die Wildschweine werde in Brandenburg jetzt ausgeweitet. Klöckner begrüßte, dass die Länder betont hätten, dass es ihre Aufgabe sei, Zäune zu bauen und "dass man auch solidarisch unter den Ländern bereit ist, den Zaunbau zu finanzieren".

Die Afrikanische Schweinepest war vor rund zwei Wochen in Brandenburg ausgebrochen. Mittlerweile ist Tierseuche dort bei 32 toten Wildschweinen nachgewiesen worden. Die ASP ist für den Menschen ungefährlich, nicht aber für Hausschweine: Wenn das Virus überspringt, hätte das fatale Folgen.