FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben sich am Mittwoch bis zum Mittag nur wenig von der Stelle bewegt. Anfängliche Verluste wurden fast wettgemacht. Italienische Staatspapiere legten zu Handelsbeginn spürbar zu, konnten die Gewinne aber nicht halten. Sie profitierten zunächst von einem Abstimmungserfolg von Ministerpräsident Giuseppe Conte im Senat.
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil setzt auf die Umsetzung der neuen Homeoffice-Verordnung durch die Betriebe. "Mir geht es jetzt nicht darum, Unternehmen zu quälen oder ständig zu kontrollieren", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Jeder müsse sich in diesem Land an Recht und Gesetz halten und viele Unternehmen zeigten, was möglich sei. "Jetzt müssen es alle."
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Verlagerung von Gewinnen aus Deutschland in Länder mit niedrigen Unternehmenssteuern kosten den deutschen Fiskus laut Ifo-Institut jährlich 5,7 Milliarden Euro. "Unseren Schätzungen zufolge lassen sich 62 Prozent der Gewinne in Niedrigsteuerländern auf realwirtschaftliches Geschäft zurückführen, zum Beispiel in Ländern wie der Schweiz oder Irland. Aber 38 Prozent sind das Resultat von Gewinnverlagerung zur Vermeidung von Steuern", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Mittwoch.
HempFusion Wellness Inc. (TSX:CBD.U) („HempFusion" oder das „Unternehmen"), ein führendes CBD-Unternehmen im Gesundheits- und Wellnessbereich, das die Kraft der Vollwert-Hanfnahrung nutzt, freut sich bekanntzugeben, dass seine hundertprozentige Tochtergesellschaft Probulin Probiotics, LLC („Probulin") ihr Produktsortiment in bestimmten stationären Geschäften vergrößert und ihren Vertrieb auf Amazon durch einen einzigartigen E-Commerce-Store innerhalb der Amazon-Plattform erweitert hat. Das erweiterte Produktsortiment ist in den großen Einzelhandelsgeschäften wie Sprouts und Fresh Thyme erhältlich und umfasst auch das neue Probulin „Total Care Immune"-Produkt des Unternehmens.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch nach anfänglichen Gewinnen ins Minus gedreht. Im Mittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,2118 US-Dollar gehandelt. Sie kostete damit etwas weniger als am Vorabend. Am Morgen war der Euro noch bis auf 1,2158 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2132 Dollar festgesetzt.
Erleichterung für Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte: Nach der Vertrauensabstimmung im Abgeordnetenhaus hat der Regierungschef nun auch die Vertrauensabstimmung im Senat überstanden, allerdings knapp.
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Zur Wochenmitte sind die Aktienkurse an Europas Börsen wieder etwas in Schwung gekommen. Am Tag des Machtwechsels in den Vereinigten Staaten notierte der EuroStoxx 50 um die Mittagszeit 0,70 Prozent im Plus bei 3620,70 Punkten. Der französische Cac 40 rückte um 0,57 Prozent auf 5630,38 Punkte vor und der britische FTSE 100 gewann 0,17 Prozent auf 6724,15 Punkte.
BREMEN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB hat sich bei der Ausschreibung für die neue Generation der europäischen Navigationssatelliten Galileo nicht durchgesetzt. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA habe OHB im Namen der EU-Kommission darüber informiert, dass das Angebot der OHB Systems AG nicht erfolgreich gewesen sei, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer ad-hoc-Meldung mit. Stattdessen bekamen der deutsch-französische Airbus -Konzern und die italienisch-französische Thales Alenia Space den Zuschlag, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte.
Bei RTL kann man mit dem Abschneiden von Dienstag nicht zufrieden sein: "Deutschland sucht den Superstar" befindet sich im Quoten-Sinkflug, die letzte Casting-Ausgabe war beim jungen Publikum gar die schwächste aller Zeiten.
ROM (dpa-AFX) - Italiens Minderheitsregierung sucht nach zwei knapp gewonnenen Vertrauensfragen neue Helfer im Parlament. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte am späten Dienstagabend bei der Machtprobe im kleineren Senat mit Mühe eine Mehrheit von 156 Stimmen erreicht. Vor einer Woche hatte die Klein-Partei Italia Viva die Mitte-Links-Koalition in Rom im Streit um EU-Corona-Hilfen verlassen.
Geht es nach dem israelischen Startup StoreDot wird das Problem des zu langen Aufladens einer Auto-Batterie bald der Vergangenheit angehören. Das Unternehmen hat einen Akku entwickelt, der sich in fünf laden lässt.
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Überlassung von Firmenwagen für den privaten Gebrauch darf von deutschen Finanzämtern nicht grundsätzlich der Mehrwertsteuer unterworfen werden. Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes vom Mittwoch gelten die Regeln des EU- Mehrwertsteuersystems nur dann, wenn es sich bei der Überlassung des Wagens um eine Dienstleistung gegen Entgelt handelt. Der Arbeitnehmer muss demnach gegen Zahlung eines Mietzinses für eine vereinbarte Dauer von mehr als 30 Tagen dauerhaft über das Recht verfügen, das Fahrzeug zu privaten Zwecken zu benutzen und andere davon auszuschließen.
Zur weiteren Eindämmung der Corona-Infektionszahlen hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Arbeitgeber und Arbeitnehmer in die Pflicht genommen. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch eine Corona-Arbeitsschutzverordnung, die am kommenden Mittwoch in Kraft treten soll. "Wenn keine zwingenden betrieblichen Gründe dagegensprechen, müssen Arbeitgeber ihren Beschäftigten Homeoffice anbieten", sagte Heil dazu in Berlin. Ein verbindliches Recht auf Homeoffice soll es aber nicht geben.
BERLIN (dpa-AFX) - Im Umgang mit Kundenbeschwerden wegen beschädigter Sendungen will die Bundesregierung die Paketdienstleister etwas stärker in die Pflicht nehmen. Wie das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss, müssen die Firmen künftig an Schlichtungsverfahren der Bundesnetzagentur teilnehmen. Bisher ist das nur freiwillig. Der Marktführer, die Deutsche Post DHL, macht nicht mit, Konkurrent Hermes hingegen schon. Es geht zum Beispiel um beschädigte Sendungen oder um Pakete, die gar nicht angekommen sind.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein außergewöhnlich starkes operatives Quartalsergebnis hat am Mittwoch den BASF -Aktien Auftrieb gegeben. Die Papiere des Ludwigshafener Chemieunternehmens legten im insgesamt freundlichen Marktumfeld um 2,2 Prozent auf 68,05 Euro zu und waren damit einer der gefragtesten Werte im Dax . Die gesamte Chemiebranche profitierte zudem.
Vor knapp zwei Jahren hat ein Nasa-Praktikant einen fernen Planeten entdeckt. Jetzt sind Bilder des Planeten auf Twitter aufgetaucht – und viral gegangen. Erst später kam heraus: Die Bilder wurden von einem Bot kreiert.
(Bloomberg) -- EZB betreibt Spread-Kontrolle, Merkel hält Grenzkontrollen für möglich, europäische Aktien steigen, britisches Zollwesen überfordert, und Trump begnadigt sich nicht. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:EZB betreibt Spread-KontrolleDie EZB kauft Anleihen mit dem Ziel, die Rendite-Unterschiede zwischen den Anleihen der stärksten und schwächsten Volkswirtschaften in der Eurozone zu begrenzen, heißt es aus informierten Kreisen. Dabei habe die Zentralbank spezifische Vorstellungen davon, welche Spreads angemessen sind, sagte eine Person. Dies erklärt, warum der Spread zwischen italienischen und deutschen Renditen bemerkenswert stabil geblieben ist, obwohl die italienische Regierung kurz vor dem Zusammenbruch steht. In einer Währungsunion mit 19 Mitgliedern kann die EZB keine Renditekurvensteuerung wie die Bank of Japan betreiben und darf außerdem Regierungen nicht direkt finanzieren. Das Vorgehen der EZB sei dennoch ähnlich, werde aber anders genannt, so Commerzbank-Stratege Christoph Rieger. Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.Merkel hält Grenzkontrollen für möglichBundeskanzlerin Angela Merkel hat den Nachbarstaaten der Bundesrepublik mit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen gedroht, falls dort laxere Corona-Maßnahmen gelten sollten als in Deutschland. Man müsse dann auch “zum Äußersten bereit sein”, sagte Merkel am Dienstagabend nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder. Deren Verschärfungskatalog umfasst eine Verlängerung der Lockdown-Regeln bis zum 14. Februar und eine Pflicht für Arbeitgeber zur Gewährung von Homeoffice bis zum 15. März, sofern möglich. Im öffentlichen Nahverkehr sowie in Läden sind künftig medizinische Masken oder FFP2-Masken vorgeschrieben. In den letzten 24 Stunden wurden 1.734 neue Todesfälle registriert, die höchste Zahl seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Neuinfektionen lag bei 12.233.Europäische Aktien steigenDie europäischen Aktien folgten am Mittwoch den US-Aktienfutures nach oben, angetrieben von Unternehmensgewinnen und der Hoffnung auf weitere Konjunkturmaßnahmen. Tech-Aktien führten die Gewinne im Stoxx 600 Index an nach Zahlen von Netflix und des Chipherstellers ASML Holding. Anleger rechnen mit höheren US-Staatsausgaben unter dem neuen Präsidenten Joe Biden, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. In Deutschland stiegen Kion und GEA nach Empfehlungen bei Stifel. Heidelberger Druckmaschinen profitierten von einem Boom bei Wallboxen für Elektroautos.Britisches Zollwesen überfordertEin wichtiges Zollsystem der britischen Regierung ist überfordert, was Chaos verursachen könnte, wenn der Frachtverkehr wieder anspringt. Exporteure haben Schwierigkeiten, Transitdokumente für Lieferungen in die EU zu erhalten, weil es an Agenten mangelt, die diese ausstellen dürfen. Die Agenten müssen Garantien für die Zahlung von Steuern oder Zöllen stellen, die oft von Banken abgesichert werden - aber die wurden fast komplett ausgeschöpft. “Keiner hat mehr Garantien”, sagt Peter Hayes, Geschäftsführer von Carlton Freight, einem in Liverpool ansässigen Spediteur, der Hunderte von Anfragen ablehnen musste. Aufgrund des Papierkriegs, der den Handel zwischen Großbritannien und der EU hemmt, haben laut einer Studie etwa 20% der britischen KMU den Export in die Union eingestellt.Trump begnadigt sich nichtUS-Präsident Donald Trump hat in einer seiner letzten Amtshandlungen Dutzende von Menschen begnadigt, darunter seinen ehemaligen Strategen Steve Bannon. Er selbst steht nicht auf der Liste der 73 Begnadigungen und 70 Strafumwandlungen, die das Weiße Haus an seinem letzten Tag im Amt veröffentlichte. Auch nicht Julian Assange oder Edward Snowden. Biden wird um 12 Uhr mittags Ortszeit als 46. US-Präsident vereidigt. Auf den Stufen des Kapitols wird er ein Plädoyer für die nationale Einheit halten und aufgrund der jüngsten Gewalt und der Pandemie ohne den üblichen Pomp auskommen müssen. Seine zukünftige Finanzministerin Janet Yellen warb unterdessen für das fast 2 Milliarden Dollar umfassende neue Konjunkturprogramm. Die Ex-Fed-Chefin ist wegen der explodierenden Staatsschulden unbesorgt.For more articles like this, please visit us at bloomberg.comSubscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.©2021 Bloomberg L.P.
(Bloomberg) -- Diese Corona-Runde im Kanzleramt könnte als Tiefpunkt in die Annalen des scheinbar endlosen Virus-Lockdowns eingehen. Angela Merkel hatte die Besprechung mit den Ministerpräsidenten, die eigentlich erst für den 25. Januar geplant war, aus Sorge über die mutierten Virus-Varianten auf den Dienstagabend vorgezogen.Ziel war von Anfang an, die Lockdown-Maßnahmen noch einmal massiv zu verschärfen. Mit wachsendem Horror verfolgte Merkels Kanzleramtschef Helge Braun, der selbst Mediziner ist, in den vergangenen Tagen die explodierenden Infektionszahlen in Großbritannien und Irland. Um ein ähnliches Szenario in Deutschland zu verhindern, wurden sogar drastische Maßnahmen wie eine nächtliche Ausgangssperre oder die Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs in Erwägung gezogen.“Wir müssen jetzt mal einen Erfolg bringen”, gibt Merkel nach Angaben von Teilnehmern der Runde zu Beginn der Videoschalte als Parole aus. Schließlich könne man den Leuten doch nicht noch im April sagen, “dass wir die Friseure nicht aufmachen”.Doch was dann folgt, sieht zumindest auf dem Papier nicht wirklich wie ein Erfolg aus: Der Lockdown wird verlängert, hier und da werden einige Maßnahmen nachgeschärft. Es kann also sein, dass die Friseure im April tatsächlich immer noch geschlossen sein werden.Dabei ist die wuchernde Haarpracht der Deutschen noch das geringste Problem bei den Bund-Länder-Verhandlungen. Für Aufregung sorgt der Wunsch der Bundeskanzlerin, nach den Friseuren nun auch alle Schulen bis Mitte Februar dicht zu machen. Derzeit liegt das noch im Ermessen des jeweiligen Bundeslandes, was bei Eltern und Kindern zunehmend für Verwirrung sorgt.Doch einige Länderchefs stellen sich quer, Merkel ist genervt. Insbesondere Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zieht den Zorn der Kanzlerin auf sich, als sie ihr vorwirft, Kindern und Jugendlichen die Bildung zu verwehren, während Arbeitgeber noch nicht einmal zum Homeoffice verpflichtet würden.Merkel platzt der Kragen. “Das lasse ich mir nicht anhängen, Frau Schwesig, dass ich Kinder quäle und die Arbeitnehmer missachte”, zischt die Kanzlerin nach Angaben von Teilnehmern in die Leitung. Um die Gemüter zu beruhigen, legt man eine Pause ein. Der frisch gebackene CDU-Chef Armin Laschet, der nebenbei auch noch Nordrhein-Westfalen regiert, zündet sich ein Zigarillo an. Sein Konkurrent ums Kanzleramt, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, telefoniert derweil.Am Ende setzen sich die Länderchefs auch beim Thema Schulen gegen Merkel durch. Die Regelung, nach der alle Schüler von der Präsenzpflicht befreit sind, aber am Ende die Länder für Schulschließungen verantwortlich sind, bleibt bestehen.“Es geht langsam an die Substanz”, sagt Söder später auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Merkel und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller, dem derzeitigen Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz. Auch Müller war in der Besprechung zuvor einer derjenigen, die eine generelle Schulschließung ablehnten. Der aufkommende Wahlkampf habe dabei aber keine Rolle gespielt, versichert Berlins Regierender danach. Söder lacht kurz auf. “Kleine Linien” in Sachen Wahlkampf seien doch zu erkennen gewesen, frotzelt Bayerns Regierungschef. Dann geht man auseinander.Zumindest in den sozialen Netzwerken hat dieser denkwuerdige Abend seinen Niederschlag gefunden. Auf Twitter trendet am Mittwochmorgen der Hashtag “#merkelquaeltkinder”.(Dieser Kommentar spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung von Bloomberg LP oder deren Eigentümern wider. Arne Delfs ist Reporter bei Bloomberg News.)For more articles like this, please visit us at bloomberg.comSubscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.©2021 Bloomberg L.P.
PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordjagd der ASML-Aktien geht weiter. Von den starken Geschäftszahlen und dem erfreulichen Ausblick des Ausrüsters der Chipindustrie profitierte am Mittwoch auch die europäische Technologiebranche insgesamt.
Ein Hausbesitzer aus Ketchikan in Alaska muss während eines Sturms mitansehen, wie seine Veranda den riesigen Wellen zum Opfer fällt.