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Adidas: Konkurrent kracht ein - Alarmsignal?

Adidas: Formkurve zeigt weiter nach oben

Der Sportartikelmarkt ist hart umkämpft, mehrere Anbieter buhlen um die Gunst der Kunden. Wie brutal der Wettbewerb ist, bekommt jetzt Skechers zu spüren. Das Unternehmen enttäuscht mit seinen Zahlen auf der ganzen Linie.

Skechers hat im zweiten Quartal 29 Cent je Aktie verdient, die Analysten hatten 41 Cent erwartet. Der Umsatz kletterte um 10,6 Prozent auf 1,12 Milliarden Dollar, was den Erwartungen der Analysten entsprach. Die Umsätze der bestehenden Geschäfte wuchsen nur um 2,2 Prozent.

Auch der Ausblick fiel mau aus: Für das dritte Quartal rechnet Skechers mit einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,25 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 50 bis 55 Cent. Die Analysten waren bislang von Erlösen in Höhe von 1,26 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 67 Cent ausgegangen.

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Markt boomt weiter

Ist die Magerkost von Skechers ein Zeichen dafür, dass der Sneakers-Boom zu Ende geht? Klare Antwort: nein. Vom Manager bis zum Top-Model trägt heute jeder gerne sportliche Schuhe, der Hype um limitierte Sondermodelle von Nike, Adidas und Co. war noch nie größer. Allied Market Research zufolge werden die Menschen weltweit im Jahr 2020 insgesamt 370 Milliarden Dollar für Schuhe ausgeben, ein großer Teil davon für Sneakers.

Adidas spielt auf dem Markt eine immer größere Rolle – die Marke ist beliebt wie nie zuvor. 2017 setzte Adidas mit Turnschuhen 15 Milliarden Euro um, 2016 waren es nur 10,7 Milliarden Euro.

Adidas ist ein Kauf

Die Schwäche von Skechers spricht für die Stärke der Konkurrenten Nike und Adidas statt für eine Marktabkühlung. Bei Adidas gibt es derzeit keinen Grund zur Klage, die Geschäfte laufen gut. Die Aktie ist mit einem 2019er-KGV von 19 im Peergroup-Vergleich günstig zu haben. DER AKTIONÄR bleibt bullish.