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Abwicklung alter Schiffskredite der HSH Nordbank zügiger als geplant

KIEL/HAMBURG (dpa-AFX) - Die "Bad Bank" für faule Schiffskredite der ehemaligen HSH Nordbank, die hsh portfoliomanagement AöR, kommt mit der Abwicklung schneller voran als geplant. Im Geschäftsjahr 2021 wurde der Bestand bisher um 36 Schiffe abgebaut, wie Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) am Dienstag in Kiel mitteilte. Damit sind zum Ende des dritten Quartals noch 108 Schiffe im Bestand, die das Kreditportfolio absichern. Es werde geprüft, diesen Rest gebündelt zu veräußern, sagte Heinold. Hintergrund sei das historische Hoch auf den Schifffahrtsmärkten.

Erst die Auslagerung der notleidenden Schiffskredite hatte den für die Länder verlustreichen Verkauf der früheren Landesbank Hamburgs und Schleswig-Holsteins - heute Hamburg Commercial Bank - ermöglicht. Sie ging vor knapp drei Jahren für rund eine Milliarde Euro an eine amerikanische Investorengruppe.

Die pm, eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR), hatte 2016 faule Schiffskredite der HSH Nordbank im Nominalwert von 4,1 Milliarden Euro übernommen und dafür 2,4 Milliarden bezahlt. Die Kredite sind durch Schiffe besichert. Deren Werte hängen von den Entwicklungen an den Schifffahrtsmärkten ab.